Realty Income Aktie: Neuer Wachstumsmotor?

Der Immobilien-REIT Realty Income baut ein Asset-Management-Geschäft auf und plant Aktienemission für internationale Expansion. Analysten bewerten die Strategie positiv.

Kurz zusammengefasst:
  • Aufbau von Fondsstrukturen für Privatkapital
  • Aktienemission von bis zu 150 Millionen Stück
  • Erhöhte Investitionsprognose auf 5,5 Milliarden Dollar
  • Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf Europa

Der Immobilienriese Realty Income wagt einen spektakulären Strategiewechsel – und könnte damit sein eigenes Geschäftsmodell revolutionieren. Statt sich wie gewohnt auf Mieteinnahmen zu verlassen, drängt das Unternehmen jetzt in das lukrative Geschäft mit der Vermögensverwaltung. Doch kann der REIT damit wirklich zu einem zweiten Blackstone werden?

Vom Vermieter zum Fondsmanager

Im Zentrum des Aufsehen erregenden Plans steht der Aufbau neuer Fondsstrukturen für Privatkapital. Realty Income will künftig nicht nur eigene Immobilien besitzen, sondern fremdes Kapital verwalten – und damit provisionsbasierte Einnahmen generieren. Dieses kapitalleichte Geschäftsmodell verspricht höhere Margen und eine Unabhängigkeit von den öffentlichen Kapitalmärkten.

Die Analyse, die am Donnerstag für Furore sorgte, sieht in diesem Schritt mehr als nur eine Randnotiz. Der Autor hob seine Einstufung gleich von „Kaufen“ auf „Strong Buy“ an. Die Begründung: Realty Income bringt ideale Voraussetzungen mit – etablierte Präsenz in den USA und Europa, eine breite Pipeline an Investitionsmöglichkeiten und eine jahrzehntelange Erfolgsbilanz.

Milliarden für die Expansion

Um den Strategiewechsel zu finanzieren, hat das Unternehmen bereits die Ausgabe von bis zu 150 Millionen neuen Aktien beantragt. Die Mittel sollen nicht nur die internationale Expansion vorantreiben, sondern auch die Flexibilität für die neuen Geschäftsfelder erhöhen.

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Besonders die europäischen Märkte stehen im Fokus, wo Realty Income attraktivere Renditen als im heimischen US-Markt sieht. Nach einem starken dritten Quartal hatte das Unternehmen seine Investitionsprognose für 2025 bereits auf 5,5 Milliarden Dollar angehoben – ein klares Signal für die Robustheit der Geschäftsentwicklung.

Die große Wette

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Realty Income institutionelle Investoren wie Staatsfonds und Versicherungen von seinem neuen Modell überzeugen? Der Aktienkurs zeigte sich am Donnerstag noch skeptisch und schloss mit einem leichten Minus.

Doch die potenziellen Belohnungen sind verlockend. Gelingt der Aufbau des Asset-Management-Geschäfts, könnte sich das Wachstumsprofil des Unternehmens fundamental verändern. Statt ausschließlich von Mieteinnahmen abhängig zu sein, würde Realty Income dann von wiederkehrenden Provisionsströmen profitieren – eine Verwandlung, die Anleger bisher noch nicht im Kurs eingepreist haben.

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