Monat für Monat, Jahr für Jahr – Realty Income gilt als Fels in der Brandung unter den Dividendenzahlern. Gerade erst kündigte der Immobilienriese seine 665. monatliche Ausschüttung in Folge an. Doch während die Dividende pünktlich fließt, zeigt der Kurs Schwäche: Über zwölf Monate steht ein Minus von gut acht Prozent zu Buche. Können sich Anleger weiter auf die „Monthly Dividend Company“ verlassen – oder bekommt das Geschäftsmodell erste Risse?
Kursentwicklung unter Druck
Die jüngere Performance der Realty Income-Aktie zeichnet ein durchwachsenes Bild. Während das Jahr 2025 zunächst mit Zugewinnen startete, hat sich das Blatt zuletzt gedreht. Auf Monatssicht verzeichnet der Titel Verluste im niedrigen einstelligen Bereich. Seit Jahresbeginn steht zwar noch ein Plus von rund sieben Prozent, doch die Zwölfmonatsbilanz fällt mit knapp einem Prozent Minus leicht negativ aus.
Besonders bemerkenswert: Die Aktie notiert derzeit mehr als zwölf Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 55,66 Euro, das Ende November 2024 erreicht wurde. Analysten führen die Kursschwäche auf breitere Marktturbulenzen im REIT-Sektor zurück – steigende Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten machen Immobilieninvestments derzeit weniger attraktiv.
665 Monate Dividendentreue
Trotz der holprigen Kursentwicklung hält Realty Income eisern an seiner Dividendenstrategie fest. Die jüngste Ankündigung sieht eine Ausschüttung von 0,2695 US-Dollar je Aktie vor, zahlbar am 15. Dezember 2025 an alle Aktionäre, die am 28. November im Register stehen. Hochgerechnet auf das Jahr ergibt sich eine Dividende von etwa 3,23 US-Dollar pro Anteilsschein.
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Diese Kontinuität ist das Herzstück der Investmentstory: Seit Jahrzehnten zahlt das Unternehmen ohne Unterbrechung monatliche Dividenden – ein Alleinstellungsmerkmal, das einkommensorientierte Anleger anzieht. Die Frage ist nur: Wie lange kann Realty Income dieses Tempo halten, wenn das operative Umfeld schwieriger wird?
Institutionelle sehen Potenzial
Interessant wird es beim Blick auf die Großanleger: Die belgische KBC Group NV hat ihre Position im zweiten Quartal 2025 massiv aufgestockt – um satte 26,1 Prozent auf über 202.000 Aktien. Solche Bewegungen institutioneller Investoren gelten oft als Vertrauensbeweis in die langfristige Strategie eines Unternehmens.
Die unterschiedlichen Signale – zuverlässige Dividenden hier, schwächelnder Kurs dort – spiegeln die aktuelle Zerrissenheit am Markt wider. Während die Ausschüttungen Stabilität versprechen, preisen Anleger offenbar wachsende Risiken im Immobiliensektor ein.
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