Red Cat Aktie: Einbruch!

Der Drohnenhersteller Red Cat meldet schwache Quartalsergebnisse und senkt die Jahresprognose drastisch, was zu massiven Kursverlusten führte. Analysten reduzieren ihre Erwartungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz und Gewinn verfehlen Erwartungen deutlich
  • Jahresprognose radikal nach unten korrigiert
  • Aktie verliert fast 24 Prozent in einer Woche
  • Needham senkt Kursziel von 17 auf 12 Dollar

Der Drohnenhersteller Red Cat Holdings schockte Anleger mit einem regelrechten Zahlendesaster. Umsatz verfehlt, Verlust höher als erwartet – und dann auch noch eine drastische Senkung der Jahresprognose. Die Aktie ging daraufhin auf Talfahrt. Kann das Unternehmen die Kurve noch kriegen oder droht weiteres Ungemach?

Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie

Die am Donnerstagabend vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal verfehlten die Erwartungen deutlich. Zwar steigerte Red Cat den Umsatz im Jahresvergleich um beachtliche 646 Prozent auf 9,65 Millionen Dollar – doch Analysten hatten mit rund 16,7 Millionen Dollar gerechnet. Eine Kluft, die an den Märkten für Ernüchterung sorgte.

Noch bitterer fiel der Blick auf die Profitabilität aus. Der Verlust je Aktie belief sich auf 0,16 Dollar, während Experten lediglich mit 0,07 bis 0,09 Dollar gerechnet hatten. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen einen Nettoverlust von 16,02 Millionen Dollar.

Prognose-Schock lässt Anleger flüchten

Was die Stimmung endgültig kippen ließ: Red Cat nahm die Jahresprognose radikal zurück. Statt der zuvor avisierten 80 bis 120 Millionen Dollar Umsatz erwartet das Management nun nur noch 34,5 bis 37,5 Millionen Dollar. Für das laufende vierte Quartal kalkuliert Red Cat mit Erlösen zwischen 20 und 23 Millionen Dollar – auch das enttäuschte Marktbeobachter.

Die Reaktion folgte prompt: Am Donnerstag sackte die Aktie um knapp 10 Prozent ab, am Freitag ging es weitere 7,5 Prozent bergab. Binnen einer Woche summiert sich das Minus damit auf fast 24 Prozent.

Hoffnungsschimmer im operativen Geschäft

Trotz des Zahlen-Debakels gibt es auch positive Signale. Red Cat erweiterte seinen Auftrag mit der US-Armee für das Kurzstrecken-Aufklärungsprogramm (SRR) auf rund 35 Millionen Dollar. Im Zentrum steht dabei das Drohnensystem Black Widow, das als strategisches Standbein des Unternehmens gilt.

Zudem gründete Red Cat eine Maritime-Sparte namens Blue Ops, die unbemannte Wasserfahrzeuge entwickeln soll. Ein neues Produktionswerk in Georgia mit 14.400 Quadratmetern Fläche wurde eröffnet. Mit 212,5 Millionen Dollar Liquidität steht das Unternehmen finanziell solide da – zumindest vorerst.

Analysten senken Kursziel deutlich

Die Investmentbank Needham hält zwar an ihrer Kaufempfehlung fest, kappte das Kursziel jedoch von 17 auf 12 Dollar. Technisch hat sich das Chartbild massiv eingetrübt: In neun der letzten zehn Handelstage ging es abwärts, die Aktie notiert deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten.

Ob Red Cat mit seinen strategischen Initiativen das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann, zeigt sich spätestens mit den Zahlen zum vierten Quartal – erwartet Mitte Dezember 2025.

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