Der Drohnenhersteller Red Cat überrascht mit einem gewagten Schachzug: Das Unternehmen startet eine neue Sparte für unbemannte Schiffe und will damit zum Komplettanbieter für Verteidigungsausrüstung werden. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Aktie unter Druck steht und kritische Stimmen lauter werden. Kann diese maritime Offensive die Wende bringen?
Sprung ins kalte Wasser
Red Cat hat eine neue Tochtergesellschaft namens Blue Ops gegründet, die sich vollständig auf unbemannte Schiffssysteme konzentriert. An der Spitze steht Barry Hinckley, ein Veteran der Marineindustrie, der die Entwicklung und Produktion kampferprobter Unbemannter Oberflächenfahrzeuge (USV) vorantreiben soll.
Das Herzstück wird ein sieben Meter langes „Expeditionary Multi-Role Craft“ sein, das auf Technologien basiert, die bereits im Ukraine-Konflikt getestet wurden. Die Produktion soll komplett in den USA erfolgen – ein klares Signal an die US-Navy, die bis 2027 verstärkt auf autonome Systeme setzen will.
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Timing unter Beschuss
Die Expansion kommt zu einem heiklen Zeitpunkt. Red Cats jüngste Quartalszahlen enttäuschten die Analysten, die Umsätze blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Zusätzlich sorgt ein kritischer Bericht für Unruhe, der Zweifel an den Produktionskapazitäten und der Vertragserfüllung des Unternehmens aufwirft.
Chance durch Verbot?
Doch Red Cat könnte ein unerwarteter Rückenwind bevorstehen: Ein mögliches Verbot für DJI-Drohnen in den USA bis Jahresende würde den chinesischen Marktführer ausschalten. Für amerikanische Hersteller wie Red Cat könnte sich dadurch ein gewaltiger Markt öffnen.
Die maritime Offensive zeigt Red Cats Ambitionen, sich als eigenständiger Vollsortimenter im Verteidigungsbereich zu etablieren. Ob der Sprung vom Luftraum aufs Wasser gelingt, hängt davon ab, ob das Unternehmen seine Produktionspläne umsetzen und entscheidende Militäraufträge an Land ziehen kann.
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