Metaplanet Inc., ehemals Red Planet Japan, hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht: Aktionäre billigten am 1. September eine Kapitalerhöhung von 884 Millionen Dollar. Die Zustimmung ebnet den Weg für weitere massive Bitcoin-Käufe des Unternehmens.
Shareholder geben grünes Licht für Mega-Finanzierung
In einer außerordentlichen Hauptversammlung in Tokio stimmten Investoren der Ausgabe von bis zu 550 Millionen neuen Aktien im Wert von 130,3 Milliarden Yen zu. Die Finanzierungsstruktur umfasst sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien – der Großteil der Mittel ist für Bitcoin-Käufe vorgesehen.
Laut Bloomberg ermöglicht der Beschluss Metaplanet, bis zu 555 Milliarden Yen (3,8 Milliarden Dollar) durch Vorzugsaktien zu beschaffen. Dies bietet einen „Abwehrmechanismus“, um Kapital zu injizieren, ohne bestehende Aktionäre zu verwässern.
Bitcoin-Einkaufsspree geht weiter
Parallel zur Hauptversammlung kündigte Metaplanet den Kauf von 1.009 Bitcoin für etwa 112,2 Millionen Dollar an. Das Unternehmen hält nun 20.000 BTC im Wert von über 2,1 Milliarden Dollar und steigt damit zum sechstgrößten öffentlichen Bitcoin-Treasury-Unternehmen der Welt auf.
Die Strategie zeigt Wirkung: Metaplanet meldet eine Bitcoin-Rendite von 486,7% seit Jahresbeginn 2025. Das Unternehmen kontrolliert etwa 0,095% des gesamten Bitcoin-Angebots und positioniert sich als Asiens dominanter Corporate-Holder.
Trump-Connection stärkt strategische Ausrichtung
Eric Trump, strategischer Berater des Unternehmens seit März 2025, trat prominent in Erscheinung. Der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten pries Metaplanet als „führende Stimme für die Einführung digitaler Assets weltweit“.
Die Trump-Familie expandiert international im Krypto-Sektor: Eric Trump und sein Bruder Donald Trump Jr. gründeten American Bitcoin, ein Mining-Unternehmen, das im September 2025 an die Nasdaq strebt.
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Ambitionierte Ziele trotz Aktienrückschlag
Metaplants Transformation vom angeschlagenen Hotelbetreiber zum Bitcoin-Pionier brachte bemerkenswerte Renditen: Die Aktie legte in den letzten 12 Monaten etwa 740% zu, während der Topix-Index nur 13% gewann.
Doch jüngste Volatilität stellt das Finanzierungsmodell auf die Probe: Die Aktie fiel am Tag der Versammlung um 5,5% auf 831 Yen (5,65 Dollar). Seit Mitte Juni verlor das Papier 54% an Wert.
Das Finanzierungsarrangement mit dem EVO Fund verlangsamte sich aufgrund der schwächeren Aktienperformance. Bitcoin-Bestände wuchsen seit Juni um weniger als 50% – nach einem Anstieg von 160% in den beiden vorherigen Monaten.
Große Pläne: 1% aller Bitcoins bis 2027
Trotz der Herausforderungen hält Metaplanet an seinem ehrgeizigen Ziel fest: Bis 2027 will das Unternehmen 210.000 Bitcoin anhäufen – über 1% des gesamten Angebots. Die „21-Millionen-Plan“ und „555-Millionen-Plan“ demonstrieren den Anspruch, eine dominante Kraft im Corporate Bitcoin-Bereich zu werden.
Die jüngste Aufnahme in den FTSE Japan Index als Mid-Cap-Aktie validiert die strategische Transformation. Das Upgrade von Small-Cap-Status in FTSE Russells September-Review fügt Metaplanet automatisch dem FTSE All-World Index hinzu.
Die genehmigte Kapitalerhöhung gibt dem Unternehmen entscheidende Flexibilität, während Bitcoin bei etwa 109.000 Dollar handelt. Metaplanet ist positioniert, von potenziellen Kurssteigerungen zu profitieren – muss aber die Risiken seiner gehebelten Treasury-Strategie managen.
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