Die europäische Online-Apotheke Redcare schockt mit einem Kurssprung von bis zu 19 Prozent – ausgelöst durch Quartalszahlen, die selbst optimistische Analysten überraschten. Was steckt hinter diesem plötzlichen Vertrauensschub der Anleger?
Rezeptgeschäft explodiert: 82 Prozent Wachstum
Der Durchbruch kam dort, wo ihn niemand erwartet hatte: Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten in Deutschland. Nach zwei schwachen Quartalen katapultierte sich der Umsatz mit Rezeptmedikamenten um 82 Prozent auf 126 Millionen Euro nach oben – ein Wert, der selbst die Analystenschätzungen traf.
Besonders bemerkenswert: Das sequenzielle Quartalswachstum von 12 Millionen Euro markiert eine deutliche Beschleunigung gegenüber den mageren 6 Millionen Euro Zuwachs im zweiten Quartal. CEO Olaf Heinrich sprach von „starker Q3-Dynamik“ und bestätigte die Jahresprognose.
Über die ersten neun Monate 2025 schoss der deutsche Rx-Umsatz um 122 Prozent auf 348 Millionen Euro hoch – ein Wachstum, das die digitale Transformation der Branche eindrucksvoll unterstreicht.
Breites Fundament stützt den Erfolg
Doch nicht nur das Rezeptgeschäft floriert. Der Gesamtumsatz kletterte um 25,2 Prozent auf 719 Millionen Euro, getrieben von solidem Wachstum in allen Segmenten. Selbst der Non-Rx-Bereich, also frei verkäufliche Produkte, legte um knapp 17 Prozent zu.
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Die internationale Expansion zeigt ebenfalls Früchte: In Belgien, Italien, Frankreich und den Niederlanden wuchs der Umsatz um 25,4 Prozent auf 132 Millionen Euro. 13,7 Millionen aktive Kunden nutzen mittlerweile die Plattform – 200.000 mehr als im Vorquartal.
Jefferies sieht weitere Katalysatoren
Die Investmentbank Jefferies führt den Erfolg auf gezielte Marketingmaßnahmen zurück, besonders die „direkte eRx-Bonus-Kampagne nach dem Sommer“. Analysten sehen weitere Wachstumstreiber am Horizont: Wiederholungsrezepte, Änderungen bei chronischen Erkrankungen und wachsende Bekanntheit in der deutschen Bevölkerung.
Redcare bestätigte alle Jahresziele: Mehr als 25 Prozent Umsatzwachstum und eine EBITDA-Marge zwischen 2 und 2,5 Prozent. Mindestens 500 Millionen Euro Rx-Umsatz scheinen trotz des Führungswechsels – CFO Jasper Eenhorst verlässt das Unternehmen – in Reichweite.
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