Die Aktie von Regencell Bioscience stürzte gestern um 7,09 Prozent auf 12,84 US-Dollar ab – ein direkter Treffer der neuen Nasdaq-Regeln gegen exzessive Spekulation. Der chinesische Biotech-Wert dient den Aufsehern als Musterbeispiel für unerwünschte Marktbewegungen.
Frontalangriff auf spekulative Small Caps
Die Nasdaq schlägt zurück: Ab sofort gelten verschärfte Listing-Regeln, die gezielt systemische Risiken bei geringer Marktkapitalisierung bekämpfen. Der Mindestmarktwert des Streubesitzes für neue Listings verdreifacht sich von 5 auf 15 Millionen US-Dollar. Noch härter trifft es die Beschleunigung des Delistings für Unternehmen unter 5 Millionen Marktwert.
Für chinesische Unternehmen wie Regencell Bioscience kommen zusätzliche Hürden hinzu: Ein Mindesterlös von 25 Millionen US-Dollar aus dem öffentlichen Angebot wird zur Pflicht. Diese Maßnahmen zielen direkt auf die extreme Volatilität, die Small-Caps in letzter Zeit gezeigt haben.
82.000 Prozent Anstieg als Warnsignal
Regencell Bioscience wurde von der Nasdaq nicht zufällig als Beispiel genannt: Die Aktie verzeichnete 2025 einen kaum glaublichen Anstieg von 82.000 Prozent. Ein Kursfeuerwerk, das die Fundamentaldaten des Unternehmens bei weitem überstrahlt.
Seit 2015 generiert das Unternehmen keinerlei Umsatzerlöse und weist durchgängig erhebliche Verluste aus. Analysten warnten bereits vor „Going Concern“-Risiken. Der im Juni durchgeführte 38-für-1 Forward Stock Split sollte zwar die Liquidität verbessern, änderte jedoch nichts an den fundamentalen Schwächen.
Was bedeutet das für Anleger?
Die neuen Nasdaq-Regeln könnten den Handel mit spekulativen Micro-Caps nachhaltig verändern. Besonders Werte mit China-Bezug stehen unter verstärkter Beobachtung. Die Maßnahmen zielen klar darauf ab, „Pump-and-Dump“-Schemata zu unterbinden und das Vertrauen in die US-Kapitalmärkte zu stärken.
Die technische Situation spricht eine klare Sprache: Die gleitenden Durchschnitte signalisieren weiterhin fallende Kurse. All eyes on October: Die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr am 24. Oktober werden zeigen, ob das Unternehmen seine fundamentalen Probleme in den Griff bekommt – oder ob der Abwärtstrend weiter an Fahrt gewinnt.
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