Die geopolitischen Spannungen sorgen für prall gefüllte Auftragsbücher bei Renk – doch kann der Rüstungskonzern seine ehrgeizigen Ziele trotz Produktionsproblemen wirklich erreichen? Während die Aktie nach ihrem spektakulären Jahreshoch deutlich korrigiert hat, sendet das Management weiterhin unverändert optimistische Signale.
Unbeirrt trotz Turbulenzen
Das wirklich Überraschende: Trotz bekannter Störungen in der Kettenfahrzeug-Produktion hält Renk unbeirrt an seiner Jahresprognose fest. Für 2025 peilt der Konzern weiterhin:
- Über 1,3 Milliarden Euro Umsatz an
- Ein bereinigtes EBIT zwischen 210 und 235 Millionen Euro
- Ungebrochen hohe Nachfrage nach Mobilitätslösungen
Diese Bestätigung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Nachdem die Aktie von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 88,80 Euro um über 25% eingebrochen ist, sucht sie aktuell bei rund 66 Euro nach Stabilität. Die jüngste Schwächephase hat den Titel sogar unter seinen 50-Tage-Durchschnitt gedrückt.
Analysten feuern Bullen-Kurs an
Kann Renk die hohen Erwartungen erfüllen? Die Analysten scheinen davon überzeugt. Gleich zwei große Häuser bekräftigen ihre positiven Einschätzungen:
Jefferies hält an seinem „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 80 Euro fest – das wäre ein Plus von über 20% vom aktuellen Niveau. Auch JPMorgan bestätigt nach einer Management-Roadshow ihre „Overweight“-Bewertung.
Die Erwartungen für das dritte Quartal sind beeindruckend:
* Auftragseingang: +25%
* Umsatz: +14%
* Operatives Ergebnis: +17%
Diese Prognosen unterstreichen die Spannung vor der Quartalszahlen-Veröffentlichung am 13. November.
Rekord-Aufträge stützen die Story
Der eigentliche Game-Changer für Renk bleibt der prall gefüllte Auftragsbestand von 5,9 Milliarden Euro. Jüngst sicherte sich das Unternehmen einen weiteren strategisch wichtigen Deal: Die Lieferung von Getrieben für den polnischen K2-Kampfpanzer im Volumen von über 70 Millionen Euro.
Dies unterstreicht Renks Rolle als Schlüssellieferant an der NATO-Ostflanke – genau dort, wo die geopolitischen Spannungen die Verteidigungsbudgets in die Höhe treiben.
Die Frage ist nur: Reicht das, um den Titel zurück in Richtung seiner Höchststände zu führen? Die nächsten Wochen werden es zeigen – starting mit den Quartalszahlen Mitte November.
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