Renk Aktie: Doppelschlag trifft Anleger hart

Renk-Aktie leidet unter Citis Herabstufung auf 'Sell' und geopolitischen Spannungen. Analysten sehen das Papier trotz erhöhtem Kursziel als überbewertet.

Kurz zusammengefasst:
  • Citi senkt Rating von 'Buy' auf 'Sell'
  • Kursziel steigt, bleibt unter aktuellem Niveau
  • Geopolitische Unsicherheit drückt Stimmung
  • Hohe Bewertung trotz moderater Wachstumsprognosen

Die Renk-Papiere stehen unter enormem Druck. Am Dienstag setzt sich der Abwärtstrend des Panzergetriebeherstellers ungebremst fort. Gleich zwei negative Faktoren belasten den Kurs: Die Nachrichten aus dem Nahen Osten drücken auf die Stimmung, während ausgerechnet die Großbank Citi ihre Bewertung radikal verschlechtert.

Citi zieht die Notbremse

Ausgerechnet jetzt senkt Citi das Rating von "Buy" auf "Sell" – ein herber Rückschlag für die bereits angeschlagene Aktie. Paradox dabei: Gleichzeitig hebt die Bank ihr Kursziel von 34,60 Euro auf 61,00 Euro an. Was zunächst widersprüchlich klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung die Crux der aktuellen Bewertung.

Die Analysten sehen die Aktie schlichtweg als überteuert an. Selbst das erhöhte Kursziel liegt noch unter dem aktuellen Marktpreis. Citis Rechnung ist ernüchternd: Für ein "Buy"-Rating müsste der Konzern zwischen 2030 und 2034 ein jährliches Gewinnwachstum von 16 Prozent hinlegen – ihr Modell geht aber nur von 8,4 Prozent aus.

Verteidigungsausgaben als Hoffnungsträger?

Die Investmentbank erwartet zwar eine massive Aufstockung der europäischen Verteidigungsbudgets. Von derzeit etwa 2 Prozent des BIP sollen die Ausgaben bis 2034 auf rund 3,5 Prozent steigen. Diese Expansion könnte dem Getriebespezialisten durchaus zugutekommen.

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Doch selbst unter diesen optimistischen Annahmen kalkuliert Citi mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 25,5 für das Jahr 2025 – ein ambitionierter Multiplikator, der hohe Erwartungen widerspiegelt. Das Problem: Die aktuellen Marktpreise scheinen bereits diese rosigen Zukunftsaussichten einzupreisen.

Geopolitische Unsicherheit belastet

Zusätzlich zur Analystenskepsis belasten die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten das Papier. Unter US-Vermittlung laufende Verhandlungen sorgen für Verunsicherung am Markt. Anleger befürchten offenbar, dass eine Entspannung der Lage den Rüstungssektor unter Druck setzen könnte.

Die Kombination aus überhöhter Bewertung und geopolitischen Unwägbarkeiten setzt der Aktie spürbar zu. Für Investoren stellt sich nun die Frage, ob der aktuelle Kursrückgang eine Einstiegschance darstellt oder der Beginn einer längeren Korrektur ist.

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    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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