Der Augsburger Rüstungskonzern Renk erlebt sein böses Erwachen nach dem Höhenflug. Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden treffen das Unternehmen ins Mark – diese Materialien sind unverzichtbar für die Produktion der Hochleistungsgetriebe. Nach einem Plus von über 250 Prozent seit Jahresbeginn stellt sich nun die bange Frage: War das der Wendepunkt für die Erfolgsgeschichte?
Dramatischer Kurssturz nach China-Nachricht
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Chinas Entscheidung, den Export Seltener Erden zu limitieren, löste bei Renk-Anlegern Panik aus. Bereits am Mittwoch brach die Aktie um über acht Prozent ein und rutschte unter die wichtige 100-Tage-Linie – ein technisches Warnsignal, das viele Investoren aufhorchen ließ.
Der Donnerstaghandel wurde zur Achterbahnfahrt. Zunächst schien sich das Papier zu erholen und kletterte zwischenzeitlich um über zwei Prozent nach oben. Doch die Hoffnung währte nur kurz: Bis zum Handelsschluss sackte der Kurs erneut ab und schloss bei 63 Euro – ein weiteres Minus von vier Prozent.
Die kritischen Abhängigkeiten werden zum Problem
Besonders brisant: Renk ist für seine militärischen Getriebetechnologien auf diese speziellen Materialien aus China angewiesen. Die Sorgen der Investoren sind berechtigt – Produktionsengpässe und steigende Kosten könnten die Margen unter Druck setzen.
Die wichtigsten Risikofaktoren im Überblick:
– Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden für Militärprodukte
– Hoch bewertete Aktie anfällig für externe Schocks
– Potenzielle Produktionsengpässe und Kostensteigerungen
– Technischer Durchbruch unter 100-Tage-Linie
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Nach dem Höhenflug folgt die harte Landung
Bitter für die Anleger: Der Absturz trifft Renk nach einer Traumperformance. Mit einem Plus von über 250 Prozent seit Jahresbeggang gehörte die Aktie zu den absoluten Überfliergern. Das 52-Wochen-Hoch bei knapp 89 Euro liegt mittlerweile fast 30 Prozent entfernt.
Diese spektakuläre Bewertung macht den Titel nun besonders verwundbar. Analysten hatten bereits vor der aktuellen Krise darauf hingewiesen, dass Renk im Vergleich zu anderen Rüstungsunternehmen teuer bewertet sei. Jetzt rächt sich die Euphorie der vergangenen Monate.
Bleibt die Frage: Ist das nur eine Korrektur oder der Beginn einer nachhaltigen Trendwende? Die Antwort dürfte davon abhängen, wie erfolgreich Renk seine Lieferkettenabhängigkeiten in den Griff bekommt. Die angekündigten 500 Millionen Euro für Forschung und Kapazitätserweiterung zeigen immerhin: Das Management ist sich der Herausforderungen bewusst.
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