Die Rheinmetall Aktie steckt in der Krise – doch ist das nur eine kurzfristige Delle oder der Beginn einer gefährlichen Abwärtsspirale? Die jüngsten Quartalszahlen des Rüstungskonzerns offenbaren massive Probleme: Während der Umsatz noch wächst, brechen Profitabilität und Auftragseingang dramatisch ein. Kann der Rekordauftragsbestand von 63 Milliarden Euro den Absturz noch verhindern?
Der Teufel steckt im Detail
Auf den ersten Blick präsentierte Rheinmetall im zweiten Quartal solide Zahlen:
- Umsatzwachstum von 9% auf 2,43 Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis leicht gestiegen auf 276 Millionen Euro
Doch der Schein trügt: Die operative Marge sank von 12,1% auf nur noch 11,3% – ein klares Warnsignal für schwindende Profitabilität. "Das ist eine klassische ‚Grow broke‘-Situation", kommentiert ein Marktbeobachter. "Der Konzern wächst, aber die Gewinne bleiben auf der Strecke."
Auftragskollaps schockt Anleger
Der eigentliche Hammer: Der Auftragseingang (Nomination) brach um schwindelerregende 77% ein – von über 11 Milliarden Euro im Vorjahr auf magere 2,64 Milliarden Euro. Als Hauptgrund nennt das Management die verspätete Verabschiedung des deutschen Bundeshaushalts nach den Neuwahlen.
Doch damit nicht genug:
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- Free Cashflow stürzte von +170 Millionen auf -911 Millionen Euro ab
- Lagerbestände schnellen in die Höhe
- Aktie verlor allein am Freitag 2,56% und steht 15% unter dem Jahreshoch
Kann die Jahresprognose noch gehalten werden?
Trotz der Alarmzeichen hält Rheinmetall an seinen Jahreszielen fest:
- 25-30% Umsatzwachstum
- Operative Marge von 15,5%
- Begründung: Rekordauftragsbestand von 63 Mrd. Euro
Doch die Skepsis wächst: "Die Diskrepanz zwischen aktueller Performance und Jahresprognose ist enorm", warnt ein Analyst. "Entweder kommt im zweiten Halbjahr ein wahres Wunder – oder die Führung muss die Erwartungen drastisch nach unten korrigieren."
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Rheinmetall die Kurve noch kriegt oder ob der aktuelle Kursrutsch erst der Anfang war. Eins ist sicher: Die Nervosität der Anleger ist spürbar – die Volatilität des Titels liegt bei über 33%.
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