War das nur ein kurzer Schreckmoment für die erfolgsverwöhnten Aktionäre von Rheinmetall, oder steckt mehr dahinter? Nach einer atemberaubenden Rallye, die den Wert des Papiers seit Beginn des Ukraine-Konflikts um über 1.600 Prozent nach oben katapultierte, erlebte die Aktie zuletzt einen spürbaren Dämpfer. Doch nun setzt ein prominenter Insider ein klares Zeichen und wirft die Frage auf: Ist die Verkaufswelle bereits Geschichte?
Am Dienstag, dem 10. Juni 2025, mussten die Anleger des Rüstungskonzerns eine kalte Dusche verkraften. Der Aktienkurs brach um fast sechs Prozent ein. Ein konkreter Auslöser direkt beim Düsseldorfer Unternehmen war nicht auszumachen. Vielmehr schienen allgemeine Gewinnmitnahmen in der zuvor heiß gelaufenen Rüstungsbranche auf die Stimmung zu drücken, zusätzlich beschleunigt durch eine deutliche Abstufung der Aktie des kleineren Konkurrenten Renk durch die Bank of America. Die Schwerkraft schien nach den dynamischen Kursgewinnen der Vorwochen wieder zuzuschlagen; Marktbeobachter sprachen von einer überfälligen Korrektur nach technischer Überhitzung. Einige sahen sogar den seit 1.300 Euro intakten, beschleunigten Aufwärtstrend als gebrochen an.
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Der Chef greift persönlich zu
Doch die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Bereits am Mittwoch, dem 11. Juni 2025, stabilisierte sich das Papier und legte wieder leicht zu. Für besonderes Aufsehen sorgte jedoch eine Meldung aus der Chefetage selbst: Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, nutzte die jüngste Kursschwäche und erwarb am selben Tag Aktien seines Unternehmens im Wert von rund 512.830 Euro. Der Kauf erfolgte zu einem Preis von 1.654,29 Euro je Anteilsschein. Bereits am Vortag hatte Personal-Vorständin Ursula Biernert-Kloß für gut 200.000 Euro zugegriffen. Solche Insiderkäufe werden am Markt oft als starkes Vertrauenssignal in die Zukunftsaussichten des eigenen Unternehmens gewertet. Ist dies der Wendepunkt?
Trotz der jüngsten Verluste ist die Performance der Aktie im laufenden Jahr beeindruckend. Seit Ende 2024 steht immer noch ein sattes Plus von rund 180 Prozent zu Buche. Mit einer Marktkapitalisierung von deutlich über 70 Milliarden Euro gehört der Konzern mittlerweile zu den Schwergewichten an der deutschen Börse. Die Frage, die sich nun viele Anleger stellen: War der Rücksetzer nur eine gesunde Konsolidierung im Aufwärtstrend, oder kündigen sich rauere Zeiten für die erfolgsverwöhnten Rüstungswerte an? Die Käufe aus der Führungsetage könnten zumindest kurzfristig für eine Beruhigung sorgen.
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