Rheinmetall Aktie: Druck steigt massiv!

BAE Systems steigert Prognosen und Munitionsproduktion, während BlackRock seine Rheinmetall-Beteiligung ausbaut. Die Aktie zeigt Schwäche vor den Halbjahreszahlen.

Kurz zusammengefasst:
  • BAE Systems erhöht Prognose und investiert in Munition
  • BlackRock steigert Beteiligung an Rheinmetall auf 7,28%
  • Rheinmetall-Aktie verliert vor Halbjahreszahlen
  • Bundesregierung plant höhere Verteidigungsausgaben

BAE Systems hebt die Kampfhandschuhe. Der britische Rüstungsriese legte solide Quartalszahlen vor und schraubt seine 2025er-Prognosen nach oben. Besonders brisant: Die Briten investieren massiv in die Munitionsproduktion und setzen damit das DAX-Schwergewicht direkt unter Beschuss. Kann sich der deutsche Platzhirsch gegen den neuen Konkurrenten behaupten?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: BAE Systems rechnet für 2025 mit einem freien Cashflow von rund 1,2 Milliarden Pfund. Hinzu kommt ein möglicher Großauftrag für den Eurofighter aus der Türkei, der noch zusätzlichen Schwung bringen könnte. Analysten trauen der britischen Aktie sogar ein Kurspotenzial von 30 Prozent zu.

Währenddessen zeigt sich die Rheinmetall-Aktie am Freitag schwächelnd. Der Titel verliert zeitweise 2,33 Prozent auf 1.695 Euro und bewegt sich damit weiter in der zähen Seitwärtsrange zwischen 1.650 und 1.950 Euro. Seit zwei Monaten tritt der einstige Überflieger bereits auf der Stelle.

BlackRock erhöht den Einsatz

Doch nicht nur die britische Konkurrenz macht Druck. BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, hat seine Beteiligung an Rheinmetall auf 7,28 Prozent ausgebaut – ein deutlicher Sprung von den zuvor 6,88 Prozent. Die Amerikaner sicherten sich über verschiedene Instrumente zusätzliche Stimmrechte und unterstreichen damit ihr Vertrauen in den Düsseldorfer Konzern.

Besonders pikant: BlackRock nutzt dabei auch Put-Optionen, die bis September und Oktober laufen. Eine Absicherungsstrategie oder spekulatives Spiel? Die Finanzwelt rätselt über die wahren Absichten des Schwergewichts.

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Politik setzt auf Rüstung

Unterstützung kommt aus unerwarteter Richtung: Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche bezeichnete die Rüstungsindustrie als "essenziellen Bestandteil" einer widerstandsfähigen Volkswirtschaft. Bei ihrem Besuch beim Panzerbauer KNDS in Kassel betonte die CDU-Politikerin die wirtschaftliche Bedeutung der Branche – starker Rückenwind für alle deutschen Rüstungsunternehmen.

Die Bundesregierung will die Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren massiv erhöhen. Sogar eine Lockerung der Schuldenbremse wurde beschlossen, um der Bundeswehr schnellere Rüstungskäufe zu ermöglichen.

Am 7. August legt Rheinmetall seine Halbjahreszahlen vor. Dann wird sich zeigen, ob der Konzern den wachsenden Konkurrenzdruck abfedern kann – oder ob die Aktie weiter unter Druck gerät.

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