Ein Großauftrag über 444 Millionen Euro katapultiert Rheinmetall auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern sichert sich einen massiven Munitionsauftrag aus Osteuropa – und die Anleger stürzen sich förmlich auf das Papier. Doch was steckt wirklich hinter diesem spektakulären Kursfeuerwerk?
Osteuropa-Deal befeuert Rekordlauf
Der Auftrag hat es in sich: Rheinmetall agiert als Unterauftragnehmer für das US-Unternehmen Global Military Products und liefert 155-Millimeter- und 105-Millimeter-Artilleriemunition an ein osteuropäisches Land. Von den 444 Millionen Euro Gesamtvolumen fließen 274 Millionen Euro als frischer Auftragseingang in die Bücher – der Rest war bereits als Vorbestellung verbucht.
Die Auslieferungen sind für 2026 bis Juni 2027 terminiert. Perfektes Timing für einen Konzern, der bereits von der anhaltend hohen Nachfrage nach Rüstungsgütern profitiert. Der Markt honorierte die Nachrichten prompt: Im XETRA-Handel schoss die Aktie um bis zu 0,8 Prozent nach oben und markierte bei 2.008 Euro ein neues Jahreshoch.
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Die Fakten im Überblick
- Auftragswert: 444 Millionen Euro für Artilleriemunition
- Neuer Auftragseingang: 274 Millionen Euro verbucht
- 52-Wochen-Hoch: 2.008 Euro im XETRA-Handel erreicht
- Lieferzeitraum: 2026 bis Juni 2027
- Quartalszahlen: Q3-2025-Ergebnisse am 6. November 2025 erwartet
Kann der Höhenflug weitergehen?
Die Quartalszahlen Anfang November dürften zum Lackmustest werden. Analysten rechnen derzeit mit einem Gewinn je Aktie von rund 29,58 Euro für das Gesamtjahr 2025. Der neue Großauftrag könnte diese Schätzungen nach oben treiben. Mit einem aktuellen Kurs von knapp unter 2.000 Euro hat sich die Aktie seit Jahresbeginn mehr als verdreifacht – ein Rekordlauf, der seinesgleichen sucht.
Die Frage bleibt: Ist bei diesen Bewertungen noch Luft nach oben oder steht eine Verschnaufpause bevor? Die Antwort könnte schon in wenigen Wochen fallen.
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