Rheinmetall Aktie: Frische Impulse

Trotz aktueller Produktionsverzögerungen in Spanien und verschobenen Aufträgen erwartet Barclays für Rheinmetall ab Oktober eine Auftragsflut von 30 Bestellungen, die das Kursziel von 2.050 Euro stützt.

Kurz zusammengefasst:
  • Barclays bestätigt Kursziel von 2.050 Euro
  • Produktionsprobleme in Spanien belasten Geschäft
  • 80 neue Bestellungen ab Oktober erwartet
  • Strategische Übernahmen kurz vor Abschluss

Trotz Produktionsproblemen und Verzögerungen hält Barclays an seinem ambitionierten Kursziel von 2.050 Euro für Rheinmetall fest. Der Rüstungskonzern kämpft zwar mit Anlaufschwierigkeiten, doch die Analysten sehen bereits einen Lichtblick am Horizont: Ab Oktober soll ein Auftragsschub von 80 Bestellungen rollen. Kann der Düsseldorfer Konzern die anhaltenden Probleme überwinden und seinem Kursziel entgegensteuern?

Spanien-Debakel und verschobene Millionen

Die Realität bei Rheinmetall sieht derzeit ernüchternd aus. Gleich zwei massive Baustellen belasten das Geschäft:

  • Zertifizierungschaos in Spanien: Die Munitionsproduktionsanlage in Murcia hängt weiter in der Warteschleife
  • 300-Millionen-Verschiebung: Ein lukrativer Lkw-Auftrag für Deutschland kann nicht wie geplant verbucht werden
  • Quartalsdruck: Die Probleme ziehen sich vom zweiten ins dritte Quartal und verschieben Wachstum sowie Margen ins Schlussquartal

Die Folge: Das Unternehmen muss seine Hoffnungen auf das vierte Quartal setzen – ein riskantes Spiel gegen die Zeit.

Auftragsflut ab Oktober: 30 Bestellungen für Rheinmetall?

Doch die Wende könnte näher sein als gedacht. Mitte September erhielt der deutsche Haushalt 2025 grünes Licht, und das macht sich bezahlt: Ab Oktober werden 80 neue Bestellungen erwartet, von denen etwa 30 direkt an Rheinmetall gehen sollen.

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Diese Entwicklung verbessert die Planungssicherheit erheblich und könnte dem angeschlagenen Kurs neuen Schwung verleihen. Parallel dazu treibt das Unternehmen strategische Übernahmen voran – die NVL-Akquisition steht kurz vor dem Abschluss, während der Iveco Defence-Deal bis März 2026 finalisiert werden soll.

Cashflow-Poker im Jahresendquartal

Barclays setzt auf einen entscheidenden Faktor: die Cashflow-Konzentration im vierten Quartal. Vorauszahlungen sollen dann die Finanzperformance retten, während das dritte Quartal als reine Übergangsphase fungiert.

Trotz aller Turbulenzen bleibt die Investmentthese intakt. Die hohe Exposition gegenüber dem deutschen Verteidigungsbudget und die verbesserte Auftragssichtbarkeit sprechen für den Konzern. Bei aktuell 1.932 Euro fehlen nur noch rund 118 Euro bis zum Analystenziel – ein durchaus realistisches Szenario, sollten die angekündigten Aufträge wie geplant eintrudeln.

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