Die Rheinmetall-Aktie zeigt Schwäche – doch steckt hinter dem jüngsten Kursrutsch nur kurzfristige Enttäuschung oder ein tiefer liegendes Problem? Die jüngsten Quartalszahlen des Rüstungskonzerns offenbaren eine alarmierende Diskrepanz: Während der Umsatz wächst, schrumpfen die Margen. Doch das Management hält unbeirrt an seinen ambitionierten Jahreszielen fest.
Margen unter Druck: Wo bleibt der Gewinn?
Das zweite Quartal brachte für Rheinmetall eine bittere Überraschung:
- Umsatzwachstum: +9% auf 2,4 Mrd. Euro
- EBIT-Anstieg: nur +2% auf 276 Mio. Euro
- Operative Marge: Rückgang von 12,1% auf 11,3%
"Das ist kein Warnsignal, sondern eine logische Folge unserer Wachstumsinvestitionen", kontert das Management. Doch Anleger strafen die Zahlen ab – die Aktie verlor allein in der letzten Woche über 8% und notiert mit 1.617,50 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 1.910,50 Euro.
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Analysten gespalten: Chance oder Risiko?
Die Marktmeinungen könnten unterschiedlicher nicht sein:
- JPMorgan & Deutsche Bank sehen im Rücksetzer eine Einstiegsgelegenheit und verweisen auf den prall gefüllten Auftragspipeline von 63 Mrd. Euro.
- Warburg Research bleibt skeptisch und belässt die Aktie auf "Hold".
Spannend wird die kommende Bundeswehr-Entscheidung zum Flugabwehrsystem Skyranger 30. Ein Großauftrag könnte die aktuelle Stimmung schnell drehen.
Langfristiger Turbo oder kurzfristige Luftblase?
Trotz der jüngsten Delle bleibt Rheinmetall ein Jahres-Highflyer: Seit Jahresanfang legte die Aktie sagenhafte 168% zu. Die große Frage: Reicht die geopolitische Lage als Treiber aus, um die Margenprobleme zu überdecken? Die nächsten Großaufträge werden es zeigen.
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