Rheinmetall Aktie: Innovationskraft bestätigt!

Rheinmetall erlebt turbulente Woche mit Kursverlusten durch Steuerdiskussionen, gefolgt von Aufnahme in den EuroStoxx 50. Der Rüstungskonzern profitiert von starkem Wachstum.

Kurz zusammengefasst:
  • EU-Sondersteuerpläne verursachen kurzfristigen Kurseinbruch
  • Aufnahme in EuroStoxx 50 ab Juni bestätigt
  • Börsenwert seit 2022 um mehr als das Zwanzigfache gestiegen
  • Rüstungssektor übertrifft Luxusbranche an der Börse

Was für eine Woche für das Papier des Rüstungskonzerns! Erst sorgte ein Bericht über mögliche EU-Sondersteuern für Rüstungsfirmen für einen ordentlichen Dämpfer, dann die triumphale Nachricht: Der Aufstieg in den EuroStoxx 50 ist beschlossene Sache. Doch was hat es mit diesen turbulenten Tagen auf sich?

Einem Allzeithoch im frühen Handel am Montag folgte bei dem Düsseldorfer Unternehmen ein empfindlicher Abverkauf. Auslöser waren Medienberichte, namentlich vom Spiegel, wonach in Brüssel über eine mögliche Sondersteuer für Rüstungsunternehmen nachgedacht wird. Ideen wie eine direkte Gewinnabschöpfung, staatliche Beteiligungen oder strengere Vertragsmodelle machten die Runde und ließen bei einigen Anlegern offenbar die Alarmglocken schrillen.

Doch die Sorge scheint, so schnell sie kam, auch wieder verflogen zu sein. Bereits am Dienstagmorgen präsentierte sich die Aktie wieder an der DAX-Spitze und machte einen Teil der zwischenzeitlichen Verluste wett. War das also nur ein Sturm im Wasserglas?

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Aufstieg in die erste Börsenliga

Kurz darauf folgte nämlich die nächste bedeutende Mitteilung: Der Konzern wird noch im Juni in den EuroStoxx 50 aufgenommen. Ab dem Freitag, dem 20. Juni, nach Handelsschluss, wird das Unternehmen den strauchelnden französischen Luxusgüterkonzern Kering im europäischen Leitindex ersetzen. Diese Indexanpassung wurde, wie von Marktbeobachtern wie jenen von JPMorgan erwartet, nun offiziell bestätigt.

Für die Aktie ist das üblicherweise ein erfreulicher Impuls. Fonds, die den EuroStoxx 50 physisch nachbilden, sogenannte ETFs, müssen ihre Bestände entsprechend umschichten. Das bedeutet konkret: Sie müssen Rheinmetall-Papiere zukaufen, was die Nachfrage und potenziell den Kurs stützen kann.

Dieser Aufstieg spiegelt die beeindruckende Entwicklung der vergangenen Jahre wider. Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 hat sich der Börsenwert des Unternehmens auf nunmehr über 80 Milliarden Euro mehr als verzwanzigfacht. Demgegenüber steht Kering, dessen Kernmarke Gucci mit Problemen kämpft und dessen Aktienkurs sich schon länger auf Talfahrt befindet; der Börsenwert liegt hier nur noch bei etwas über 20 Milliarden Euro. Rüstung schlägt derzeit also klar Luxus an der Börse. Anleger setzen angesichts geplanter weiterer Milliardeninvestitionen von Staaten wie Deutschland auf anhaltend gute Geschäfte für den Verteidigungsspezialisten.

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