Der Düsseldorfer Rüstungskonzern steckt in einem seltsamen Widerspruch: Während die Auftragsbücher platzen und Milliardendeals hereinströmen, sackt die Aktie weiter ab. Bei 1.700 Euro büßte der Titel am Donnerstag erneut 1,71 Prozent ein.
Dabei hätten die Nachrichten eigentlich für Kursfeuerwerk sorgen müssen. Eine Rheinmetall-Tochter in Südafrika hat den größten Auftrag ihrer Firmengeschichte an Land gezogen: Ein europäischer NATO-Staat orderte 155-mm-Artilleriemunition im Wert von mehreren Jahren. Die Lieferungen beginnen 2025 und laufen bis 2027.
Neue Geschäftsfelder erobert
Parallel dazu baut der Konzern seine Produktion für den US-Tarnkappen-Bomber F-35 Lightning II aus. In der neuen Fabrik in Weeze werden Rumpfteile für das Hightech-Flugzeug gefertigt. Die Kooperation mit dem US-Giganten Northrop Grumman läuft bereits auf Hochtouren.
Ein weiteres Geheimprojekt mit den Amerikanern ist ebenfalls in Arbeit – Details bleiben jedoch unter Verschluss. Fest steht: Rheinmetall expandiert von seinem Kerngeschäft mit Panzern und Artillerie systematisch in neue Bereiche.
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Gewinnmitnahmen auf Rekordhoch
Doch die Börse reagiert verhalten. Marktbeobachter sprechen von technischen Gewinnmitnahmen nach der spektakulären Rally der vergangenen Monate. Der gesamte deutsche Rüstungssektor durchlebt gerade eine Verschnaufpause – auch RENK und HENSOLDT zeigen Schwäche.
Übrigens: Während US-Starinvestorin Cathie Wood bei kleineren Rüstungstiteln wie BWX Technologies und Kratos Defense zugreift, bleibt Rheinmetall außen vor. Ihr Fokus liegt auf spezialisierten Drohnen- und Nuklearherstellern.
Langfristige Perspektive intakt
Die fundamentalen Aussichten bleiben trotz der aktuellen Kursschwäche erstklassig. Bis 2030 soll erst die Hälfte des deutschen Aufrüstungszyklus umgesetzt sein. Das garantiert jahrelang volle Auftragsbücher – auch wenn der Markt momentan andere Sorgen hat.
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