Nach einer massiven Rallye hat die Rheinmetall-Aktie zuletzt deutlich korrigiert und notiert rund 24 Prozent unter dem Rekordhoch. Doch fundamental liefert der Düsseldorfer Rüstungskonzern weiter ab: Ein neuer Milliardenauftrag kurz vor Jahresende wirft die Frage auf, ob die aktuelle Konsolidierung für Anleger eine Einstiegschance darstellt.
Auftragsbücher füllen sich weiter
Auch während der feiertagsbedingten Handelsruhe am heutigen Freitag vermeldet der Konzern operative Erfolge. Über das Gemeinschaftsunternehmen ARTEC sicherten sich die Düsseldorfer eine Bestellung über 84 Radhaubitzen des Typs RCH155. Das Volumen dieses Deals beläuft sich auf rund 1,2 Milliarden Euro.
Besonders relevant für Investoren ist der zeitliche Horizont: Der Auslieferungszeitraum erstreckt sich von 2027 bis 2029. Dies sichert die Umsätze mittelfristig ab und erhöht die Planungssicherheit erheblich. Rheinmetall liefert dabei nicht nur die Waffenanlagen, sondern auch essentielle Elektronik- und Softwarekomponenten.
Wandel zum „Pure Player“
Parallel zum operativen Geschäft treibt das Management die strategische Neuausrichtung voran. Die Pläne zum Verkauf der zivilen Sparte „Power Systems“ konkretisieren sich zunehmend. Dieser Schritt zielt darauf ab, Rheinmetall vollständig als reinen Verteidigungskonzern zu positionieren. Marktbeobachter sehen darin eine logische Maßnahme, um den sogenannten Konglomeratsabschlag zu verringern und die Margen auf Konzernebene zu stärken.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?
Technische Lage und Bewertung
Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von rund 155 Prozent musste der Titel zuletzt Federn lassen. Mit einem aktuellen Kurs von 1.541,00 Euro liegt das Papier spürbar unter dem 52-Wochen-Hoch von 2.008,00 Euro. Diese Korrektur wird am Markt primär als technische Gegenbewegung nach dem vorangegangenen, fast parabolischen Anstieg interpretiert.
Die Fakten im Überblick:
- Auftragslage: Neuer 1,2 Mrd. Euro Deal für RCH155-Haubitzen
- Kursniveau: 1.541,00 Euro (ca. 24 % unter Hoch)
- Trend: +155 % seit Jahresbeginn
- Strategie: Verkauf des zivilen Automobilgeschäfts läuft
Die Kombination aus dem neuen Großauftrag und der strategischen Schärfung des Profils sendet ein klares Signal an den Markt. Während die Bewertung durch die jüngste Korrektur optisch günstiger geworden ist, untermauert das Auftragspolster bis 2029 die fundamentale Wachstumsstory des Konzerns.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 26. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
