Rheinmetall Aktie: Trotz Rumänien-Expansion unter Druck

Rheinmetall baut Produktionsnetz in Rumänien aus, doch die Aktie verliert deutlich. Die gesamte Rüstungsbranche steht unter Verkaufsdruck.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie fällt trotz Expansion in Osteuropa
  • Rüstungsbranche insgesamt im Sinkflug
  • Technische Unterstützungen halten vorerst
  • Fehlende neue Impulse belasten Kurse

Der Düsseldorfer Rüstungsriese baut sein Geschäft in Osteuropa massiv aus – doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Die Aktie rutschte am Montag um bis zu 2,6 Prozent auf 1.689 Euro ab und landete als DAX-Schlusslicht. Sind die goldenen Zeiten für den Verteidigungskonzern bereits vorbei?

Rheinmetall knüpft derzeit ein weitverzweigtes Produktionsnetz in Rumänien. Partnerschaften mit Uzina Automecanica Moreni und Interactive Software sollen lokale Beschaffungs- und Montageprozesse optimieren. Das klingt strategisch durchdacht – doch konkrete Investitionssummen nennt der Konzern nicht. Die Märkte reagieren entsprechend verhalten.

Branche im Sinkflug

Nicht nur Rheinmetall kämpft mit Kursverlusten. Die gesamte deutsche Rüstungsbranche steht unter Verkaufsdruck: HENSOLDT verlor 3,8 Prozent auf 94,3 Euro, RENK sogar 4,3 Prozent auf 68,76 Euro. Alle drei Titel landeten auf den letzten Plätzen ihrer jeweiligen Indizes.

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Der Grund für die Schwäche liegt auf der Hand: Vielen Investoren scheint das explosive Wachstumspotenzial bereits vollständig in die Kurse eingepreist. Rheinmetall kletterte schließlich von 650 auf über 2.000 Euro – eine Rallye, die beispiellose Gewinnsprünge voraussetzt.

Unterstützungen halten – vorerst

Immerhin: Die technischen Unterstützungen bleiben intakt. Rheinmetall fing sich knapp unter 1.660 Euro ab und dämmte so die anfangs noch höheren Verluste ein. HENSOLDT und RENK haben bis zu ihren Zwischentiefs von Mitte Juni ebenfalls noch Luft nach unten.

Dennoch bleibt die Ausgangslage herausfordernd. Nach den Rekordhöhen Anfang Juni fehlen schlichtweg neue Kurstreiber. Die erhöhten Verteidigungsausgaben der NATO-Länder sind längst bekannt und eingepreist. Ohne frische Impulse dürfte die Seitwärtsbewegung anhalten – oder sich sogar in einen ausgeprägteren Abwärtstrend verwandeln.

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