Die Rheinmetall-Aktie demonstriert heute eindrucksvoll Stärke: Trotz des üblichen Kursabschlags am Ex-Dividenden-Tag trotzt das Papier den Konventionen und zeigt sich standfest. Ein bemerkenswerter Vorgang, der Anleger aufhorchen lässt. Was befeuert diese ungewöhnliche Resilienz des Rüstungstitels?
Dividenden-Regen und stabile Kurse: Wie passt das zusammen?
Für die Rheinmetall-Aktionäre ist heute Zahltag. Nach der gestrigen Hauptversammlung wurde eine Dividende von 8,10 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2024 beschlossen. Üblicherweise wird dieser Betrag dann am Ex-Dividenden-Tag, dem heutigen Mittwoch, vom Aktienkurs abgezogen. Doch die Aktie des Rüstungskonzerns scheint den Abschlag nicht nur wegzustecken, sondern notiert aktuell bei 1.621,50 Euro sogar leicht im Plus gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von 1.621,00 Euro. Die zugrundeliegende Stärke ist also noch ausgeprägter, als der minimale Kursgewinn vermuten lässt, da der Dividendenabschlag bereits kompensiert wurde.
Doch der eigentliche Grund für die positive Stimmung dürfte tiefer liegen. Rheinmetall lässt seine Aktionäre großzügig am Erfolg teilhaben: Insgesamt fließen 361 Millionen Euro an die Investoren. Das ist eine beeindruckende Steigerung der Dividende um 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und der Geldregen könnte weitergehen: Analysten von FactSet erwarten für das Jahr 2025 eine weitere Anhebung der Dividende auf 11,42 Euro. Dass die Aktie seit Jahresanfang bereits um über 168 % zugelegt hat, unterstreicht diese dynamische Entwicklung.
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Neue Projekte und geopolitischer Rückenwind als Treiber?
Was nährt diesen Optimismus konkret? Mehrere Faktoren deuten auf eine Fortsetzung des positiven Trends hin:
- Geopolitische Gespräche: Mit Spannung blicken Investoren auf anstehende Gespräche zum Ukraine-Konflikt in der Türkei.
- Kooperation bei Panzerfahrzeugen: Rheinmetall plant gemeinsam mit Indra die Produktion gepanzerter Fahrzeuge.
- Vorstoß ins All: Ein geplantes Joint Venture mit ICEYE zur Satellitenproduktion unter dem Namen Rheinmetall ICEYE Space Solutions, bei dem Rheinmetall 60 Prozent der Anteile halten soll, steht zwar noch unter dem Vorbehalt endgültiger Vereinbarungen und Genehmigungen, signalisiert aber ambitionierte Wachstumspläne.
Zusätzlich befeuert der allgemeine Rüstungsboom und die steigenden NATO-Budgets die Nachfrage nach Militärtechnik nachhaltig, wovon die gesamte Branche profitiert.
Die aktuelle Kursentwicklung am Ex-Dividenden-Tag ist somit mehr als nur ein technisches Detail. Sie spiegelt das hohe Vertrauen der Anleger in die Zukunftsfähigkeit und Ertragskraft von Rheinmetall wider, getragen von einer robusten Auftragslage und vielversprechenden strategischen Weichenstellungen. Der Rüstungskonzern scheint für die kommenden Herausforderungen bestens gerüstet.
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