Der Rüstungsriese steckt in einem heftigen Kursrückgang fest – dabei verkündete CEO Armin Papperger erst kürzlich seine Vision von 50 Milliarden Euro Jahresumsatz und startete die F-35-Produktion. Warum können selbst diese Paukenschläge die Verkaufswelle nicht stoppen?
Am Dienstag sackte die Aktie um weitere 5,26 Prozent auf 1.702,50 Euro ab. Binnen weniger Handelstage verlor das Papier damit über 10 Prozent an Wert. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend und kämpft um wichtige Unterstützungsmarken.
Favoritenwechsel trifft die Branche hart
Der brutale Ausverkauf bei Rüstungswerten zieht sich durch die gesamte Branche. Der europäische Verteidigungs-Index brach um 2,2 Prozent ein und stellte damit den schwächsten Sektor dar. Konkurrenten wie HENSOLDT stürzten sogar über 6 Prozent ab, RENK verlor 5,47 Prozent.
Verantwortlich für den Kahlschlag sind massive Umschichtungen zum Quartalsstart. US-Investoren nutzen den starken Euro oberhalb der 1,18-Dollar-Marke für Gewinnmitnahmen bei europäischen Positionen. Die einst heißgeliebten Defensivwerte werden dabei besonders hart getroffen – ein deutliches Signal für veränderte Marktprioritäten.
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F-35-Werk kann Stimmung nicht drehen
Ausgerechnet zum Zeitpunkt größter Kursschwäche vollendete Rheinmetall seine 200-Millionen-Euro-Fabrik in Weeze. Das hochmoderne Werk soll künftig bis zu 36 Rumpfmittelteile jährlich für den Stealth-Fighter F-35 produzieren. "Vielleicht schon morgen" beginne die Fertigung, kündigte Papperger beim Baustellenabschluss an.
Doch selbst diese Erfolgsmeldung verpufft an der Börse. Die ersten Auslieferungen sind erst für Herbst 2026 geplant – zu weit weg für nervöse Anleger, die sich lieber Versorgern und Luxusgüter-Aktien zuwenden.
Der Konzernchef träumt derweil von gigantischen Dimensionen: 50 Milliarden Euro Jahresumsatz peilt er langfristig an. Doch bis diese Vision Realität wird, müssen die Bären erst einmal gestoppt werden.
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