Rio Tinto Aktie: Politische Wende?

Rio Tinto verzeichnet gemischte Quartalszahlen und reagiert auf politische Entwicklungen in den USA. Kann der Bergbauriese die Trendwende schaffen?

Kurz zusammengefasst:
  • Leichte Kurserholung trotz Abwärtstrend
  • Produktionsrückgang durch Wettereinflüsse
  • Fortschritte bei Kupfer- und Lithiumprojekten
  • Aktie deutlich unter 200-Tage-Durchschnitt

Rio Tinto kämpft sich durch unruhige Zeiten. Die Aktie schloss am Freitag bei 51,28 Euro mit einem kleinen Plus von 1,97%. Doch täuscht das über den Abwärtstrend hinweg?

Trump mischt Karten neu!

Paukenschlag aus den USA? Berichten zufolge will die Trump-Regierung Genehmigungen für Bergbauprojekte massiv beschleunigen. Das Ziel: Schneller an wichtiges Kupfer und Lithium kommen. Profitiert davon auch Rio Tinto? Speziell das umstrittene Resolution Copper-Projekt, an dem Rio Tinto beteiligt ist, könnte durch einen Landtausch endlich vorankommen. Ein möglicher Lichtblick für den Konzern.

Operative Bremsspuren

Doch was sagen die harten Zahlen? Die Mitte April vorgelegten Produktionsergebnisse für das erste Quartal zeigen deutliche Dellen. Zyklone bremsten die wichtigen Eisenerzlieferungen aus der Pilbara-Region spürbar. Rio Tinto rechnet daher für 2025 nur noch mit Ergebnissen am unteren Ende der Prognosespanne.

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Aber es gibt auch Erfolge:

  • Bauxit erreichte eine Rekordproduktion.
  • Die Kupfermine Oyu Tolgoi lief im März auf Hochtouren.
  • Strategisch geht es voran: Mit der Übernahme von Arcadium im März wurde der Grundstein für Rio Tinto Lithium gelegt.
  • Projekte wie Western Range und Simandou machen Fortschritte.

Was macht der Markt daraus?

Ein Wechselbad der Gefühle für Anleger? Auf der einen Seite belasten die operativen Probleme beim Eisenerz. Auf der anderen Seite locken Fortschritte bei Kupfer und Lithium sowie die politischen Signale aus den USA. Kein Wunder, dass der Markt skeptisch bleibt: Die Aktie hat auf Monatssicht über 12 Prozent verloren (-12,77%) und notiert signifikant unter wichtigen gleitenden Durchschnitten wie dem 200-Tage-Durchschnitt (-12,44%). Die Hoffnung auf eine schnelle Trendwende scheint vorerst begrenzt.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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