Ein Technologie-Chef verkauft Aktien im Wert von fast einer dreiviertel Million Dollar – und schon sackt der Kurs ab. Robinhood erlebte am Donnerstag einen solchen Rückschlag, obwohl gleichzeitig gleich mehrere positive Nachrichten für Aufwind sorgten. Kann ein einzelner Insider-Deal wirklich eine monatelange Erfolgsstory ins Wanken bringen?
Verkaufssignal aus der Chefetage
Der Auslöser für den Kursrückgang war eine Pflichtmitteilung, die einen größeren Aktienverkauf von Jeffrey Tsvi Pinner, dem Chief Technology Officer von Robinhood, offenlegte. Am 22. September hatte er 5.864 Aktien für insgesamt rund 728.000 Dollar abgestoßen. Auch wenn der Verkauf über einen vorab festgelegten Handelsplan abgewickelt wurde, reagierten Anleger nervös auf das Signal aus der Führungsetage.
Analysten bleiben optimistisch – trotz allem
Paradoxerweise kamen zeitgleich positive Signale von der Analystenseite. Piper Sandler bekräftigte seine Kaufempfehlung und hob sogar das Kursziel an. Der Grund: Robinhoods Vorstoß in Vorhersage-Märkte erweist sich als Volltreffer und spült über die Partnerschaft mit der bundesregulierten Börse Kalshi rund 200 Millionen Dollar in die Kassen. Auch das Analystennetzwerk Zacks stuft die Aktie weiterhin als „Strong Buy“ ein.
Strategische Expansion auf mehreren Fronten
Robinhood treibt derweil seine Diversifizierung voran. Mit dem australischen Fintech-Unternehmen Stakk wurde eine zweijährige Partnerschaft für das geplante Banking-Geschäft geschlossen. Stakk soll die technische Infrastruktur für Transaktionsabwicklung und Authentifizierung bereitstellen.
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Gleichzeitig erweiterte Robinhood sein Krypto-Angebot um den WLFI-Token und verschafft diesem damit Zugang zu seiner Kundenbasis von über 27 Millionen finanzierten Nutzern.
Starke Performance trotz Rückschlag
Der gestrige Kursrückgang relativiert sich angesichts der beeindruckenden Monatsperformance. Mit einem Plus von über 23 Prozent in den vergangenen 30 Tagen ließ Robinhood den S&P 500 weit hinter sich. Die Erfolgsgeschichte 2025 fußt auf starkem Kerngeschäftswachstum, erfolgreicher Nutzermonetarisierung und strategischen Zukäufen wie der Übernahme der Krypto-Börse Bitstamp. Auch die Aufnahme in den S&P 500 lockte zusätzliche Investoren an.
Die nächsten Quartalszahlen Ende Oktober dürften zeigen, ob die Rally nachhaltig ist oder ob weitere Insider-Verkäufe die Stimmung trüben könnten.
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