Rock Tech Lithium: Rückschlag im Subventionspoker

Rock Tech Lithium erhält keine Bundesmittel für sein Guben-Projekt, verhandelt nun mit Brandenburg. EU-Anerkennung als strategisches Projekt bleibt Lichtblick.

Kurz zusammengefasst:
  • Keine Bundesförderung für Lithium-Projekt in Guben
  • EU stuft Vorhaben als strategisch wichtig ein
  • Aktie verliert deutlich an Wert
  • Land Brandenburg als möglicher Retter

Die Hoffnungen auf Bundesmittel haben sich zerschlagen – Rock Tech Lithium muss sich bei der Finanzierung seines deutschen Lithiumprojekts neu orientieren. Statt der erhofften Fördergelder aus dem Bundesprogramm TCTF verhandelt das Unternehmen nun direkt mit dem Land Brandenburg über staatliche Unterstützung. Ein herber Rückschlag für den kanadischen Lithium-Spezialisten, der dringend auf finanzielle Unterstützung für sein Guben-Projekt angewiesen ist.

EU-Förderung als Lichtblick

Immerhin kann Rock Tech Lithium auf eine andere wichtige Weichenstellung verweisen: Die Europäische Kommission hatte das Guben-Projekt Ende März als "Strategisches Projekt" unter dem EU-Kritische-Rohstoffe-Akt (CRMA) eingestuft. Diese Auszeichnung soll unter anderem beschleunigte Genehmigungsverfahren und besseren Zugang zu Finanzmitteln ermöglichen. Die EU hatte insgesamt 2 Milliarden Euro für ausgewählte strategische Projekte bereitgestellt – doch ob und wie viel davon nach Brandenburg fließt, bleibt unklar.

Finanzielle Herausforderungen

Die aktuelle Entwicklung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für das Unternehmen:

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  • Erst im März sammelte Rock Tech Lithium über eine private Platzierung umgerechnet rund 2,7 Millionen Euro ein – verglichen mit den benötigten Investitionen für den Lithium-Konverter in Guben jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
  • Die Aktie notiert aktuell bei 0,65 Euro und hat damit mehr als die Hälfte ihres 52-Wochen-Hochs eingebüßt.
  • Der jüngste Rückgang von knapp 3 Prozent heute spiegelt die Enttäuschung über die ausgebliebene Bundesförderung wider.

Strategische Neuausrichtung

Trotz der aktuellen Hürden verfolgt Rock Tech Lithium weiter seine Pläne für eine integrierte Lithium-Wertschöpfungskette in Europa. Die Fusion mit der Arcore AG-Tochter im Februar sollte Synergien schaffen und Kosten senken. Das Guben-Projekt mit einer geplanten Jahreskapazität von 24.000 Tonnen batterietauglichem Lithiumhydroxid bleibt zentral für diese Strategie.

Die Frage ist nun: Kann das Land Brandenburg die Lücke füllen, die der Bund lässt? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Rock Tech Lithium seine europäischen Ambitionen ohne die erhoffte Bundesförderung verwirklichen kann.

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