Rocket Lab zählt zu den aufstrebenden Stars im privatwirtschaftlichen Raumfahrtsektor – mit spektakulären 18 erfolgreichen Raketenstarts allein in diesem Jahr. Doch während das Unternehmen operativ glänzt und neue Aufträge aus Asien an Land zieht, wirft eine Meldung Fragen auf: CEO Peter Beck hat Aktien im Wert von rund 766.000 Dollar verkauft. Zufall oder Warnsignal? Ein genauerer Blick auf die Hintergründe zeigt, warum die Aktie derzeit zwischen Euphorie und Skepsis schwankt.
Beck trennt sich von Anteilen – trotz Rekordlauf
Die Nachricht schlug bei Anlegern ein wie eine Rakete: Am 24. November verkaufte CEO Peter Beck Aktien im Wert von etwa 766.569 Dollar. Die Transaktionen erfolgten zu gewichteten Durchschnittspreisen zwischen 40,02 und 41,35 Dollar – nahe dem aktuellen Kursniveau um die 42,60 Dollar.
Trotz des Verkaufs hält Beck noch immer über 900.000 Aktien direkt sowie weitere 2,5 Millionen Anteile indirekt. Insider-Verkäufe sorgen an der Börse grundsätzlich für Stirnrunzeln – vor allem, wenn die Aktie wie bei Rocket Lab binnen Jahresfrist über 60 Prozent zugelegt hat. Die zentrale Frage lautet: Sieht der CEO die Bewertung als zu hoch an oder handelt es sich um routinemäßige Portfolio-Umschichtungen?
18 Starts in einem Jahr – Rekord und Zuverlässigkeit
Während der Aktienverkauf Zweifel sät, sprechen die operativen Zahlen eine klare Sprache: Rocket Lab hat 2025 bereits 18 erfolgreiche Electron-Starts absolviert – so viele wie nie zuvor in einem Jahr. Besonders bemerkenswert: Ende November gelangen dem Unternehmen zwei Starts innerhalb von nur 48 Stunden, von Startrampen in Neuseeland und Virginia aus.
Die wichtigsten Erfolge auf einen Blick:
– 100 Prozent Erfolgsquote bei allen Missionen 2025
– Neue Vertragsfenster für die japanische Raumfahrtbehörde JAXA ab 5. Dezember
– Mission „RAISE And Shine“ markiert den strategischen Vorstoß in den asiatischen Markt
– Umsatzwachstum von rund 55 Prozent im Jahresvergleich, getrieben durch hohe Startfrequenz
Mit einem Auftragsbestand von 1,05 Milliarden Dollar verfügt Rocket Lab über eine solide Umsatzbasis für die kommenden Quartale. Analysten von Needham und Cantor Fitzgerald bleiben optimistisch und sehen Kursziele zwischen 63 und 72 Dollar – sofern die Entwicklung der neuen Neutron-Rakete planmäßig verläuft.
Zwischen Höhenflug und Korrektur
Die Rocket Lab-Aktie befindet sich in einer Konsolidierungsphase, nachdem sie Mitte Oktober bei knapp 69 Dollar ihr 52-Wochen-Hoch erreicht hatte. Seitdem hat der Kurs rund 40 Prozent korrigiert – ein deutliches Zeichen dafür, dass die rasante Bewertungsexpansion vom Markt hinterfragt wird.
Der Spagat ist offensichtlich: Auf der einen Seite liefert das Unternehmen operativ ab und festigt seine Position im lukrativen Markt für kleine Satellitenstarts. Auf der anderen Seite verschlingt die Entwicklung der größeren Neutron-Rakete enorme Summen – und birgt Risiken, sollte sich der Zeitplan verzögern.
Für Anleger bleibt die entscheidende Frage: Überwiegen die kurzfristigen Erfolge mit der Electron-Rakete oder werden die langfristigen Unsicherheiten rund um Neutron zum Belastungsfaktor? Der anstehende JAXA-Start Anfang Dezember könnte hier weitere Antworten liefern – und zeigen, ob Rocket Lab sein Tempo halten kann.
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