Rocket Lab Aktie: Überhitzt?

Nach einem Kursanstieg von über 600 Prozent korrigiert die Rocket Lab-Aktie deutlich. Zahlreiche japanische Raumfahrtaufträge hatten die Bewertung zuvor auf Rekordniveau getrieben.

Kurz zusammengefasst:
  • Über 600 Prozent Kursgewinn binnen Jahresfrist
  • Mehrere Großaufträge von japanischen Raumfahrtkunden
  • Aktie korrigiert nach Allzeithoch um 3,25 Prozent
  • Extreme Volatilität mit 14 Prozent Tagesspanne

Nach einem monumentalen Kursanstieg von über 600 Prozent binnen Jahresfrist erreichte die Rocket Lab-Aktie ein neues Allzeithoch – nur um dann drastisch zu korrigieren. Der US-Raketenhersteller profitiert von einer Serie lukrativer Verträge aus Japan, doch die jüngsten Kurskapriolen lassen Anleger aufhorchen. Steht die Weltraum-Aktie vor einer gesunden Korrektur oder platzt hier gerade eine Blase?

Japanische Millionen-Deals treiben Kurs auf Rekordhöhe

Die spektakuläre Rally der Rocket Lab-Aktie hat handfeste Gründe: Eine Serie von Großaufträgen aus Japan katapultierte das Unternehmen in neue Bewertungssphären. Kernstück ist ein prestigeträchtiger Vertrag mit der japanischen Raumfahrtagentur JAXA über zwei dedizierte Electron-Starts. Der erste soll bereits im Dezember 2025 den RAISE-4-Satelliten ins All befördern.

Doch damit nicht genug: Rocket Lab baute seine Position im lukrativen Japan-Geschäft systematisch aus. Das Erdbeobachtungsunternehmen iQPS stockte seine Vereinbarung um drei weitere Electron-Missionen auf insgesamt sieben auf. Hinzu kommt der bevorstehende Start des siebten StriX-Satelliten für Synspective am 14. Oktober.

Das Ergebnis: Rocket Lab hat mittlerweile mehr als zwei Dutzend dedizierte Missionen für japanische Kunden bis Ende des Jahrzehnts unter Vertrag – ein Auftragsbuch, das die Unternehmensbewertung auf über 32 Milliarden Dollar hochtrieb.

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Warnsignale: Volatilität explodiert

Der jüngste Handelstag dämpfte jedoch die Euphorie erheblich. Nach dem Erreichen des Allzeithochs von 70,86 Dollar sackte die Aktie auf 64,26 Dollar ab – ein Minus von 3,25 Prozent. Besonders alarmierend: Die Tagesspanne reichte von 64,14 bis 73,50 Dollar, eine Schwankung von über 14 Prozent.

Das erhöhte Handelsvolumen und die extremen Ausschläge deuten auf eine mögliche Überhitzung hin. Technische Indikatoren signalisieren bereits überkaufte Verhältnisse – ein klassisches Warnsignal vor Korrekturen.

Die Frage bleibt: Ist dies nur eine gesunde Konsolidierung nach der beispiellosen Rally, oder zeigen sich hier erste Risse in der Weltraum-Euphorie?

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