Rocket Lab USA Aktie: Optimistische Markterwartungen!

Ein Großauftrag der US-Verteidigung und eine fehlerfreie Startbilanz 2025 verändern das Profil von Rocket Lab und befeuern eine massive Kursrallye an der Wall Street.

Kurz zusammengefasst:
  • 816-Millionen-Dollar-Auftrag der US Space Development Agency
  • Perfekte Erfolgsquote bei allen Raketenstarts im Jahr 2025
  • Analysten erhöhen Kursziele deutlich auf bis zu 90 US-Dollar
  • Aktie legt in 30 Tagen um rund 83 Prozent zu

Rocket Lab erlebt derzeit einen seltenen Gleichlauf aus operativem Rückenwind und wachsender Fantasie im Verteidigungsbereich. Ein Großauftrag der US-Raumfahrtbehörde SDA und ein makelloses Startjahr 2025 verändern das Profil des Unternehmens deutlich. Anleger fragen sich: Wie tragfähig ist dieser Sprung vom reinen Startdienstleister zum wichtigen Rüstungspartner im All?

Milliardenvertrag als Wendepunkt

Auslöser der aktuellen Dynamik ist ein Großauftrag der US Space Development Agency (SDA) im Volumen von 816 Millionen US‑Dollar. Rocket Lab wurde als Hauptauftragnehmer ausgewählt, 18 Satelliten für die „Tracking Layer Tranche 3“ (TRKT3) der Proliferated Warfighter Space Architecture zu entwickeln und zu bauen – ein zentrales Element der zukünftigen militärischen Weltrauminfrastruktur der USA.

Rocket Lab USA

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Die Satelliten sollen mit hochentwickelten Sensoren zur Raketenfrühwarnung und ‑verfolgung ausgestattet werden. Damit rückt das Unternehmen eine Stufe nach oben in der Wertschöpfungskette: vom Startanbieter hin zum führenden Systemintegrator für nationale Sicherheitsmissionen. Der Auftragsbestand der Sparte Space Systems hat sich durch den Deal praktisch verdoppelt und sorgt für gut sichtbare Umsätze bis weit in die Jahre 2026 und 2027 hinein.

Perfekte Startbilanz 2025

Parallel zum Großauftrag untermauert Rocket Lab seine operative Stärke im Kerngeschäft. Am 21. Dezember absolvierte das Unternehmen seinen 21. Electron-Start des Jahres 2025 und setzte damit eine neue Jahresbestmarke. Die Mission „The Wisdom God Guides“ brachte den Erdbeobachtungssatelliten QPS‑SAR‑15 des japanischen Unternehmens iQPS in den Orbit.

Besonders bemerkenswert: 2025 gelang Rocket Lab eine Erfolgsquote von 100 % bei den Missionen – ein außergewöhnlicher Wert in einer Branche, die regelmäßig mit Verzögerungen und Fehlstarts zu kämpfen hat. Die hohe Startfrequenz und die kurzen Umlaufzeiten zwischen einzelnen Missionen gelten als Beleg für die Reife des Electron-Programms und die starke Position im Markt für kleine Trägerraketen.

Analysten ziehen Kursziele deutlich an

Die Kombination aus Milliardenvertrag und operativer Zuverlässigkeit bleibt an der Wall Street nicht unbemerkt. Needham-Analyst Ryan Koontz erhöhte sein Kursziel für die Rocket-Lab-Aktie deutlich von 63 auf 90 US‑Dollar und liegt damit aktuell an der Spitze der veröffentlichten Schätzungen. Er verweist insbesondere auf den „material backlog“ durch den SDA-Auftrag, der die Rolle des Unternehmens als Prime Contractor im Verteidigungsbereich untermauere und den adressierbaren Markt deutlich vergrößere.

Auch technisch orientierte Marktbeobachter werden optimistischer. Stephen „Sarge“ Guilfoyle von TheStreet setzte sein Ziel auf 81 US‑Dollar und begründet dies mit einem ausgeprägten bullishen Chartmuster („Cup with Handle“), das weiteren Aufwärtsspielraum signalisieren soll. Parallel dazu hoben Analysten von Stifel ihr Kursziel auf 85 US‑Dollar an und betonen, dass die zweigleisige Wachstumsstrategie – Starts und Satellitensysteme – inzwischen klar in den Zahlen ankomme.

Kursrally und technisches Umfeld

An der Börse spiegelt sich der Stimmungsumschwung bereits deutlich wider. In den vergangenen 30 Tagen legte die Aktie um rund 83 % zu, seit Jahresbeginn summiert sich das Plus auf etwa 211 %. Mit dem gestrigen Schlusskurs von 77,61 US‑Dollar markierte der Titel zugleich ein neues 52‑Wochen-Hoch.

Der Sprung weit über die gleitenden Durchschnitte – zuletzt knapp 47 % über dem 50‑Tage- und rund 87 % über dem 200‑Tage-Schnitt – sowie ein RSI von 85 deuten allerdings auf einen überhitzten, stark trendgetriebenen Markt hin. Kurzfristig bleibt die Aktie damit anfällig für schärfere Rücksetzer, während die mittelfristige Perspektive zunehmend von der Umsetzung des SDA-Großauftrags und der weiteren Auslastung der Electron‑ und Space‑Systems-Kapazitäten geprägt sein dürfte.

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