Rolls-Royce zählt zweifellos zu den Börsenüberfliegern des Jahres 2025. Nun legt der Triebwerkshersteller nach: Ein weiteres Aktienrückkaufprogramm und strategisch wichtige Rüstungsaufträge sollen den Erfolgskurs untermauern. Während die Aktie nach einer beeindruckenden Rallye auf hohem Niveau notiert, stellt sich für Anleger die Frage, ob diese neuen Impulse den Aufwärtstrend ins kommende Jahr tragen können.
Geldsegen für Aktionäre
Das Management sendet ein klares Signal der Stärke: Ab dem 2. Januar 2026 startet ein neues Interims-Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 200 Millionen Pfund. Dieser Schritt folgt unmittelbar auf den Abschluss eines Milliarden-Rückkaufprogramms im November und soll die Zeit bis zur Veröffentlichung der Jahresergebnisse überbrücken.
Die Maßnahme verdeutlicht das gestiegene Selbstbewusstsein des Konzerns nach der erfolgreichen Transformation. Durch die Vernichtung der zurückgekauften Aktien wird das Grundkapital reduziert, was den Gewinn pro Aktie rechnerisch erhöht. Analysten werten diesen Schritt als Bestätigung, dass die finanzielle Flexibilität des Unternehmens trotz laufender Investitionen hoch bleibt.
Verteidigungssparte als Wachstumstreiber
Neben der Kapitalmaßnahme sorgen vor allem operative Erfolge in der Rüstungssparte für Fantasie. Rolls-Royce konnte sich einen der größten Aufträge der letzten Jahrzehnte sichern: Der Konzern liefert über 300 Motoren für den Kampfpanzer Leopard 2 an den Hersteller KNDS. Dieser Großauftrag spiegelt die veränderte geopolitische Sicherheitslage wider, die zu einer erhöhten Nachfrage nach robusten Antriebssystemen für Militärfahrzeuge führt.
Gleichzeitig blickt das Unternehmen in die Zukunft: In den USA haben Tests für das „Future Long Range Assault Aircraft“-Programm der US Army begonnen. Dass Rolls-Royce hier technologisch eine Schlüsselrolle spielt, sichert langfristige Perspektiven im wichtigen US-Verteidigungsmarkt.
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Analysten bleiben optimistisch
Die fundamentale Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der auf Sicht von 12 Monaten um gut 92 Prozent zulegen konnte. Trotz der jüngsten Kurskonsolidierung bleiben Marktbeobachter positiv gestimmt. Die Investmentbank JP Morgan rät Anlegern, bei kurzfristigen Schwächephasen Ruhe zu bewahren, und sieht das Kursziel deutlich über dem aktuellen Niveau. Auch die Ratingagentur Moody’s honorierte die operative Wende kürzlich mit einer Heraufstufung der Bonitätsnote.
Blick auf die Zahlen
Der Konzern bestätigte zudem seine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Ein operativer Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund wird erwartet, gestützt durch eine Erholung der Flugstunden im zivilen Bereich und das starke Rüstungsgeschäft.
Der nächste entscheidende Termin für Investoren ist der 26. Februar 2026. An diesem Tag präsentiert Rolls-Royce nicht nur die detaillierten Jahreszahlen, sondern wird auch über den weiteren Umfang der Aktienrückkäufe für das Jahr 2026 entscheiden. Bis dahin dürften die angelaufenen Programme und die solide Auftragslage den Kurs stützen.
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