Rolls-Royce Aktie: Überhitzt oder noch Luft nach oben?

Rolls-Royce profitiert von Luftfahrtboom und Großaufträgen, doch Analysten hinterfragen die aktuelle Bewertung der Aktie angesichts zyklischer Risiken.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Kursanstieg führt zu Bewertungsdiskussionen
  • Milliardenaufträge sichern langfristige Auslastung
  • Pläne für Rückkehr in Kurzstreckenmarkt
  • Abhängigkeit von Flugstunden bleibt Risikofaktor

Die Aktie von Rolls-Royce hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt – doch jetzt gerät das britische Unternehmen zunehmend unter Bewertungsdruck. Während die Erholung des Luftverkehrs und lukrative Großaufträge für Triebwerke weiterhin für Rückenwind sorgen, fragen sich Anleger: Ist der Höhenflug der Aktie noch gerechtfertigt oder droht eine gefährliche Überhitzung?

Zyklische Erholung treibt Bewertung

Derzeit notiert Rolls-Royce mit einem deutlichen Aufschlag gegenüber Branchenvergleichswerten – sowohl beim KGV als auch bei anderen Kennzahlen wie Enterprise-Value-to-EBITDA. Der Markt scheint hier die marktbeherrschende Stellung des Unternehmens bei Triebwerken für Großraumflugzeuge sowie den erfolgreichen Turnaround einzupreisen. Doch die Frage bleibt: Wie viel Optimismus ist bereits eingepreist?

Großaufträge sichern Zukunft

Auf der jüngsten Paris Air Show konnte Rolls-Royce mit Aufträgen für über 140 Triebwerke einen bedeutenden Coup landen. Darunter:

  • 90 Trent XWB-97-Triebwerke
  • 40 Trent 7000-Triebwerke
  • 12 Trent XWB-84-Triebwerke

Ein milliardenschweres Investitionsprogramm in die Trent-Serie unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Sparte. Die Aufträge sichern die Auslastung bis in die 2030er Jahre – ein starker Pfeiler für künftige Erträge.

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Enger werdendes Wettbewerbsumfeld

Besonders spannend: Rolls-Royce plant die Rückkehr in den Markt für Kurzstreckentriebwerke, der bisher von Konkurrenten wie General Electric und Pratt & Whitney dominiert wird. Dieser Schritt könnte neues Wachstum generieren – birgt aber auch Risiken in einem hart umkämpften Segment.

Bewertungsrisiken im Fokus

Zwar erscheint Rolls-Royce im Vergleich zu GE Aerospace noch moderater bewertet, doch die Abhängigkeit von "Flying-Hours"-Verträgen bleibt ein Schwachpunkt, wie die Pandemie schmerzhaft zeigte. Sollte die erwartete Gewinnentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleiben oder die Konjunktur einbrechen, könnte die hochfliegende Aktie schnell an Höhe verlieren.

Die entscheidende Frage für Anleger: Ist der aktuelle Kurs bereits ein Gipfelsturm – oder geht der Aufwärtstrend in die nächste Runde?

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