Die Aktie des britischen Triebwerkspezialisten Rolls-Royce hat mit einem Plus von über 100 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt. Doch jetzt sorgt eine Neubewertung der Analysten von JPMorgan für Bewegung im Kurs. Mit dem heißerwarteten Halbjahresbericht am 31. Juli könnte die nächste Richtungsentscheidung bevorstehen.
Halbjahreszahlen als Katalysator
Was treibt die Aktie weiter an? Die Antwort könnte in den kommenden Zahlen liegen. Im ersten Halbjahr des Vorjahres überraschte der Konzern mit einem Gewinnsprung von 74 Prozent auf 1,1 Milliarden Pfund. Besonders die zivile Luftfahrt glänzte mit einer Marge von 18 Prozent, während auch die Verteidigungs- und Energiesparten auf 15,5 beziehungsweise 10,3 Prozent zulegten.
Die Märkte warten gespannt auf die Zahlen, die zeigen sollen, ob das Unternehmen seine Wachstumsdynamik halten kann. Der Konzern profitiert dabei von seinem dominanten Platz im globalen Triebwerksmarkt.
Geopolitische Rückendeckung
Die Verteidigungssparte erhält derzeit kräftige Unterstützung durch erhöhte Militärausgaben europäischer Länder. Großbritannien etwa hat zusätzliche 20 Milliarden Pfund für die nukleare Abschreckung zugesagt und neue U-Boot-Bestellungen vergeben – ein positives Signal für die gesamte Rüstungsbranche.
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Doch auch die zivile Luftfahrt könnte profitieren. Europäische Politiker verhandeln derzeit mit China über mögliche Großaufträge für Airbus. Da ein Großteil der Airbus-Flotte mit Rolls-Royce-Triebwerken ausgestattet wird, würde dies direkt auf die Auftragsbücher durchschlagen.
Premium-Bewertung rechtfertigt?
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 37,3 für 2025 liegt Rolls-Royce deutlich über dem Branchendurchschnitt von 20,4. Die Märkte scheinen die starke Marktposition und das wiederkehrende Servicegeschäft bereits einzupreisen. Der Vergleich mit dem US-Konkurrenten GE Aerospace zeigt allerdings: Mit einem KGV von 44,3 ist selbst die Premium-Bewertung von Rolls-Royce noch moderat.
Das lukrative Langzeit-Servicegeschäft mit der installierten Triebwerksbasis schafft dabei kontinuierliche Einnahmen – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der kapitalintensiven Branche.
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