Ein milliardenschwerer Zuschlag in Frankreich und ein technologischer Durchbruch in Australien – RWE demonstriert an diesem Donnerstag eindrucksvoll seine globale Schlagkraft in der Energiewende. Während die Aktie bereits nahe an ihrem Jahreshoch notiert, liefert der Konzern gleich zwei strategische Erfolgsmeldungen, die das Vertrauen in die Wachstumsstory stärken. Kann dieser Impuls den Titel auf ein neues Allzeithoch katapultieren?
Frankreich-Geschäft: Milliarden-Deal mit Exit-Strategie
Das Rennen um das Offshore-Windprojekt „Centre Manche 2“ vor der normannischen Küste hat das RWE-Konsortium mit Partner TotalEnergies für sich entschieden. Das Projektvolumen von rund 4,5 Milliarden Euro unterstreicht die Dimension dieses Deals. Die geplante Kapazität von 1,5 Gigawatt soll genug Strom für über eine Million Haushalte produzieren.
Doch der Deal hat einen besonderen Dreh: RWE plant, zu einem späteren Zeitpunkt aus dem Projekt auszusteigen. TotalEnergies will das Vorhaben dann mit einem neuen Partner fortsetzen. Diese ungewöhnliche Exit-Strategie wirft Fragen auf – bietet sie RWE jedoch möglicherweise die Flexibilität, sich auf lukrativere Projekte zu konzentrieren?
Australien: Durchbruch bei Energiespeichern
Während in Europa die Verträge unterzeichnet werden, feiert RWE am anderen Ende der Welt einen technologischen Meilenstein. Der erste achtstündige Batteriespeicher des Konzerns ging in Australien in Betrieb. Diese Innovation adressiert eine der größten Herausforderungen der Energiewende:
- Netzstabilität: Lange Speicherzeiten puffern Schwankungen von Wind- und Solarenergie ab
- Skalierbarkeit: Die Technologie bildet die Basis für größere Speicherprojekte weltweit
- Zukunftsmarkt: RWE positioniert sich nicht nur als Erzeuger, sondern als Lösungsanbieter
Rückkäufe und Kursperformance: Management zeigt Vertrauen
Unterstützt wird der positive Nachrichtenfluss durch handfeste Signale des Managements. Das laufende Aktienrückkaufprogramm zeigt Wirkung: Allein in der Woche vom 15. bis 19. September kaufte der Konzern 817.995 eigene Aktien zurück. Diese Investition in die eigene Substanz spricht Bände über das Vertrauen der Führung in die Strategie.
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Die Aktie reflektiert diese Zuversicht bereits im Kurs: Mit einem Schlusskurs von 37,16 Euro am Mittwoch befindet sich der Titel nur knapp 1,25 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang legte die RWE-Aktie beachtliche 25,71 Prozent zu.
Ausblick: Allzeithoch in Reichweite?
CEO Markus Krebber hält an den ehrgeizigen Zielen fest: 3 Euro Gewinn pro Aktie für 2027 und 4 Euro für 2030. Die Bestätigung dieser Prognose trotz komplexer Marktbedingungen unterstreicht die operative Stärke des Konzerns.
Die nächste Bewährungsprobe steht am 12. November an, wenn RWE seine Quartalszahlen vorlegt. Sollten diese die positive strategische Entwicklung untermauern, könnte der Titel das technische Widerstandsniveau bei 37,63 Euro überwinden und neues Territorie erkunden. Die fundamentale Basis dafür hat der Konzern mit dem aktuellen Doppelschlag gelegt.
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