Selten haben Analysten so deutlich die Richtung geändert. Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hob ihre Einstufung für RWE von „Neutral“ auf „Outperform“ an – und katapultierte das Kursziel von 36,40 Euro auf sagenhafte 45,70 Euro. Das entspricht einem Aufschlag von über 25 Prozent! Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus der Experten?
Analysten-Feuerwerk entfacht die Rally
Die Wende bei Exane BNP Paribas war nur der Anfang. Auch HSBC zog nach und erhöhte das Kursziel auf 44 Euro. Die Begründung der Analysten liest sich wie ein Märchen für RWE-Aktionäre:
- US-Boom: Der „Inflation Reduction Act“ treibt die Stromnachfrage in Amerika massiv an
- Offshore-Gold: Ab 2026 sollen die Offshore-Windprojekte deutlich höhere Renditen abwerfen
- Zinswende: Sinkende Finanzierungskosten in Europa beflügeln die Profitabilität
Diese fundamentalen Verbesserungen haben das Vertrauen der Wall Street in die neue RWE-Strategie spürbar gestärkt.
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Windpark-Erfolg liefert handfeste Beweise
Während andere noch planen, liefert RWE bereits Fakten. Der neue Windpark Kail in Rheinland-Pfalz ist seit kurzem am Netz – drei Anlagen mit 12,9 Megawatt Gesamtleistung versorgen bereits 7.500 Haushalte mit grünem Strom. Ein weiterer Beweis dafür, dass der Energiekonzern seine ehrgeizigen Wachstumsziele im Bereich erneuerbarer Energien konsequent umsetzt.
Management setzt starkes Zeichen
Das Vertrauen des eigenen Managements spricht Bände: Zwischen dem 29. September und 3. Oktober kaufte RWE eigene Aktien im Wert von rund 29 Millionen Euro zurück. Eine klare Botschaft – die Führungsebene hält die eigene Aktie für unterbewertet und rechnet mit weiter steigenden Kursen.
Mit einem Plus von über 35 Prozent seit Jahresanfang und nur noch knapp einem Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch scheint RWE bereit für den nächsten Kurssprung.
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