Während RWE kräftig in die Zukunft investiert und Windparks hochzieht, zögert ausgerechnet eine der einflussreichsten US-Banken. JPMorgan bestätigt zwar das Overweight-Rating, schraubt aber gleichzeitig das Kursziel nach unten. Diese gemischten Signale stellen Anleger vor die Frage: Steht der Energieriese vor einer Konsolidierungsphase – oder bietet sich hier eine Einstiegsgelegenheit?
Leichte Delle im Bullen-Kurs
JPMorgan-Analyst Javier Garrido senkte das Kursziel leicht von 47,50 auf 46,50 Euro. Die Begründung: Die Halbjahreszahlen verfehlten zwar die Erwartungen, doch die Jahresziele der Konzernführung bleiben glaubwürdig.
Interessant ist die Diskrepanz zwischen kurzfristiger Skepsis und langfristigem Optimismus:
– Kursziel bleibt 36% über aktuellem Niveau
– „Overweight“-Rating wird bestätigt
– Jahresziele gelten als gut untermauert
– Operative Transformation schreitet voran
Französischer Megadeal unterstreicht Strategie
Abseits der Börsennotizen liefert RWE handfeste Argumente für die Wachstumsstory. Der Konzern hat kürzlich Wind- und Solarkapazitäten mit 83 Megawatt Leistung in Frankreich in Betrieb genommen. Diese Investitionen sind kein Zufall, sondern Teil der systematischen Transformation hin zu erneuerbaren Energien.
Doch warum reagieren die Märkte so verhalten? Die jüngsten Kursrückgänge von rund 3% binnen einer Woche und 6% im Monat zeigen, dass Anleger die Entwicklung genau beobachten. Trotz des Abschwungs liegt die Aktie immer noch 15% im Plus seit Jahresbeginn.
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Zwischen Kurzfrist-Enttäuschung und Langfrist-Chance
Die aktuelle Situation bei RWE gleicht einem klassischen Anleger-Dilemma: Einerseits treibt das Unternehmen die Energiewende mit Milliardeninvestitionen voran. Andererseits fordern die Märkte quarterlgenaue Resultate.
Kann RWE diesen Spagat meistern? Die Analystenmeinungen deuten auf Ja: Das durchschnittliche Kursziel von 42,44 Euro liegt deutlich über dem aktuellen Kursniveau von 34,08 Euro. Die Aktie notiert zwar 9% unter ihrem 52-Wochen-Hoch, aber auch 22% über dem Tiefststand vom Dezember.
Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die operative Expansion tatsächlich in der Bilanz ankommt – oder ob die Geduld der Anleger weiter auf die Probe gestellt wird.
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