RWE setzt zum Wochenende gleich zwei strategische Akzente: Der Essener Energiekonzern verkauft sein polnisches Ostsee-Windprojekt und sichert sich gleichzeitig einen Großkunden in Großbritannien. Die Börse honoriert die Fokussierung mit einem Kursplus von 1,87 Prozent auf 44,58 Euro.
Die wichtigsten Fakten:
- Verkauf des 350-MW-Offshore-Projekts „F.E.W. Baltic II“ an PGE
- Fünfjähriger Stromliefervertrag mit Thames Water unterzeichnet
- Deutsche Bank bestätigt Kaufempfehlung mit Kursziel 50 Euro
- Aktie verteidigt wichtige 43-Euro-Marke erfolgreich
Portfolio-Bereinigung in der Ostsee
RWE trennt sich vom Offshore-Windprojekt „F.E.W. Baltic II“ in der polnischen Ostsee. Der polnische Energieversorger PGE übernimmt das Vorhaben mit einer geplanten Kapazität von 350 Megawatt. Das Management begründet den Schritt mit gezielter Kapitalallokation – das Projekt passe besser ins Portfolio des Käufers.
Der Verkauf bedeutet keinen Rückzug aus Polen. RWE betreibt dort weiterhin Onshore-Wind- und Solaranlagen mit über 660 Megawatt Kapazität. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.
Langfristvertrag mit Thames Water
Parallel meldet RWE einen operativen Erfolg in Großbritannien. Der Konzern hat mit Thames Water, dem größten britischen Wasserversorger, einen fünfjährigen Stromliefervertrag abgeschlossen. Die Vereinbarung sichert langfristige Cashflows ab und untermauert die Nachfrage nach grüner Energie im industriellen Maßstab.
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Solche Power Purchase Agreements (PPAs) sind für RWE strategisch zentral: Sie reduzieren die Abhängigkeit von volatilen Spotmarktpreisen und stabilisieren die Ertragsplanung.
Analysten bleiben optimistisch
Die Deutsche Bank hält an ihrer Kaufempfehlung fest und sieht das Kursziel bei 50 Euro. Analysten werten die aktuellen Schritte als konsequente Umsetzung der „Growing Green“-Strategie, bei der Wertschöpfung vor reinem Mengenwachstum steht.
Charttechnisch hat die Aktie mit dem Sprung über 44 Euro Luft nach oben geschaffen. Der nächste Widerstand liegt bei 45 Euro – ein Durchbruch würde den Weg zum Jahreshoch bei rund 46,90 Euro ebnen.
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