Der Cloud-Gigant überraschte am Mittwochabend mit gemischten Quartalszahlen. Während die Erlöse die Analystenerwartungen übertrafen, blieb der Gewinn deutlich hinter den Prognosen zurück – ein Spagat, der die Aktie nachbörslich unter Druck setzte.
Die Zahlen im Detail: Salesforce meldete für das zweite Quartal einen Umsatz von 10,24 Milliarden Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 10,14 Milliarden Dollar klar. Das Umsatzwachstum von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass die Nachfrage nach Cloud-Lösungen weiter anzieht.
Gewinn enttäuscht massiv
Doch was ist mit der Profitabilität? Hier offenbarte sich das Problem: Der Gewinn je Aktie lag bei nur 1,96 Dollar – ein herber Rückschlag im Vergleich zu den erwarteten 2,78 Dollar. Selbst der bereinigte Gewinn von 2,91 Dollar je Aktie konnte die Enttäuschung nicht vollständig kompensieren.
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Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Im nachbörslichen Handel rutschte der Titel um 3,66 Prozent auf 247,07 Dollar ab. Offenbar wogen die Gewinnsorgen schwerer als die positiven Umsatzsignale.
Ausblick lässt hoffen
Immerhin zeigt sich das Management für die kommenden Quartale optimistisch. Für das dritte Quartal peilt Salesforce einen Gewinn je Aktie zwischen 2,84 und 2,86 Dollar an, bei Umsätzen von 10,24 bis 10,29 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr liegt die Gewinnprognose bei 11,33 bis 11,37 Dollar je Aktie.
Diese Zahlen verdeutlichen den Balanceakt, in dem sich viele Tech-Unternehmen aktuell befinden: Starkes Wachstum bei gleichzeitig steigendem Kostendruck. Kann Salesforce diesen Spagat meistern oder werden die Margen weiter unter Druck geraten?
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