Der Tech-Riese Salesforce kämpft an zwei Fronten: Während das Unternehmen mit einer neuen KI-Offensive die Kundenservice-Welt revolutionieren will, muss es gleichzeitig einen heiklen Hackerangriff abwehren. Die Botschaft an die Erpresser ist klar – es wird kein Lösegeld gezahlt. Doch können die Anleger dieser Doppelstrategie vertrauen?
KI-Offensive mit kleinen Rückschlägen
Mit „Agentforce Service“ hat Salesforce einen großen Wurf im KI-Bereich präsentiert. Die neue Plattform verspricht beeindruckende Effizienzsteigerungen: Bis zu 72 Prozent der Routineanfragen sollen automatisch bearbeitet werden, während sich die Lösungszeiten um fast ein Drittel beschleunigen. Diese AI-Integration markiert einen strategischen Wendepunkt für den Software-Giganten.
Doch der KI-Übergang verläuft nicht reibungslos. Nach Protesten von Nutzern musste das Unternehmen bereits einen Rückzieher machen und versprach, die Suchleiste im Help-Portal wieder einzuführen, die zugunsten des KI-Assistenten entfernt worden war. Ein kleiner, aber symbolträchtiger Rückschlag auf dem Weg in die KI-Zukunft.
Cyber-Angriff: Festhalten am Prinzip
Parallel zur KI-Offensive eskaliert die Sicherheitskrise. Ein Hacker-Kollektiv droht mit der Veröffentlichung gestohlener Kundendaten und fordert Lösegeld. Salesforces Reaktion ließ keine Zweifel offen: „Wir zahlen nicht!“ Das Unternehmen betont, dass der Angriff nicht die eigene Plattform, sondern eine Drittanbieter-Integration traf.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Salesforce?
Diese kompromisslose Haltung positioniert Salesforce als Vorreiter im Kampf gegen Cyber-Erpressung. Doch der mutige Schritt birgt erhebliche Risiken – falls die Hacker ihre Drohung wahr machen, könnte ein Datenskandal den mühsam aufgebauten Kundenvertrauen schwer beschädigen.
Alles steht auf Dreamforce
Die kommende Woche wird zur Nagelprobe für die Salesforce-Strategie. Vom 14. bis 16. Oktober findet die jährliche Dreamforce-Konferenz statt, wo das Unternehmen seine Vision detailliert präsentieren muss. Besonders der Investor Day am 15. Oktober rückt in den Fokus – hier erwarten die Märkte klare Antworten zur Profitabilität der KI-Investitionen und zum Umgang mit den Sicherheitsherausforderungen.
Die Aktie zeigt bereits Nervosität: Nach einem Kursrutsch von über 36 Prozent seit Jahresbegfin handelte die Aktie zuletzt deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittslinien. Jetzt muss Salesforce beweisen, dass seine Zwei-Fronten-Strategie aufgeht – oder riskiert weiteren Vertrauensverlust bei den Anlegern.
Salesforce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Salesforce-Analyse vom 8. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Salesforce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Salesforce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Salesforce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...