Der CRM-Riese greift erneut in die Trickkiste – und setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Mit der Übernahme des Startups Spindle AI treibt Salesforce seine Transformation zum „agentischen Unternehmen“ weiter voran. Doch kann die milliardenschwere KI-Strategie den angeschlagenen Kurs wirklich beleben?
Milliardenpoker um die KI-Vorherrschaft
Salesforce kauft sich erneut Know-how: Spindle AI bringt Technologie für agentische Analytik ins Portfolio, mit der Unternehmen komplexe Szenarien modellieren und Prognosen erstellen können. Die Übernahme soll noch im vierten Quartal des Fiskaljahrs 2026 abgeschlossen werden – dann wird das Team in die Agentforce-Einheit integriert. Das Ziel: KI-Systeme sollen sich künftig selbst überwachen und ihre Entscheidungsprozesse kontinuierlich verbessern.
Der Markt reagierte verhalten auf die Nachricht. Während einige Analysten wie Cantor Fitzgerald die Unterbewertung der Aktie betonen und zum Kauf raten, zeigt der Kurs weiter Schwäche. Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten – ein Signal, dass Investoren die teure KI-Strategie noch skeptisch sehen.
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Die große KI-Wette des CRM-Giganten
Die Spindle-Übernahme ist nur das jüngste Puzzleteil in einer ganzen Reihe von KI-Investitionen. Erst im Oktober machte Salesforce Schlagzeilen mit einer 15-Milliarden-Dollar-Zusage für San Francisco, um Unternehmen bei der KI-Einführung zu unterstützen und einen neuen KI-Inkubator zu finanzieren.
Doch der Preis ist hoch: Während die Aktie seit Jahresanfang über 30 Prozent verloren hat und rund 40 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, pumpt das Unternehmen weiter Milliarden in die KI-Transformation. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von über 10 Prozent zeigt, dass die Märkte die Strategie bisher nicht honorieren.
Warten auf den großen Wurf
Jetzt richten sich alle Blicke auf den nächsten Quartalsbericht. Wann wird die milliardenschwere KI-Offensive endlich Früchte tragen? Die Analysten bleiben zwar grundsätzlich optimistisch, doch die technischen Signale sprechen eine klare Sprache: Salesforce muss liefern, um den Abwärtstrend zu durchbrechen. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die KI-Investitionen den erhofften Umsatzschub bringen – und ob Aktionäre so lange durchhalten.
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