Die schweizerische Santhera Pharmaceuticals sichert sich eine wichtige Expansion: Das Biotech-Unternehmen unterzeichnete am 19. August 2025 eine exklusive Vertriebsvereinbarung mit dem irischen Partner Uniphar für den Vertrieb des Medikaments AGAMREE in fünf Ländern des Golf-Kooperationsrats. Die betroffenen Märkte umfassen die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Bahrain.
Der Verkaufsstart auf Basis eines Named-Patient-Programms ist bereits für das erste Quartal 2026 geplant. Ein breiterer kommerzieller Vertrieb folgt nach der Marktzulassung und Preisvereinbarung voraussichtlich Ende 2026. Als Vergütung erhält Santhera einen Prozentsatz des Nettoumsatzes – entsprechend den bisherigen Vertriebsvereinbarungen des Unternehmens.
Strategischer Schachzug für seltene Krankheiten
AGAMREE behandelt die Duchenne-Muskeldystrophie bei Patienten ab vier Jahren. Die Kooperation mit Uniphar bringt entscheidende Vorteile: Der Partner verfügt über starke regionale Präsenz und bewährte Expertise in Programmen für frühen und erweiterten Zugang. Dies dürfte den Markteintritt erheblich beschleunigen.
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Die Vereinbarung passt perfekt in Santeras globale Expansionsstrategie. Das Medikament ist bereits in mehreren Regionen Nordamerikas, Europas und Asiens verfügbar. Mit dem Nahost-Deal erschließt das Unternehmen nun einen weiteren wichtigen Wachstumsmarkt.
Innovative Therapie mit Potenzial
AGAMREE positioniert sich als Alternative zu herkömmlichen Kortikosteroiden – der derzeitigen Standardtherapie für DMD-Patienten. Das Medikament bindet zwar an denselben Rezeptor wie Glukokortikoide, modifiziert jedoch dessen nachgeschaltete Aktivität. Entscheidend: Es schränkt im Gegensatz zu Kortikosteroiden das Wachstum nicht ein und zeigt keine negativen Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel.
In der zulassungsrelevanten VISION-DMD-Studie erreichte AGAMREE den primären Endpunkt nach 24 Behandlungswochen und zeigte ein günstiges Sicherheitsprofil. Die häufigsten Nebenwirkungen waren cushingoides Aussehen, Erbrechen und Gewichtszunahme – meist von leichtem bis mittlerem Schweregrad.
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