Heute blicken Investoren auf zwei entscheidende Entwicklungen bei Santhera Pharmaceuticals. Die Aktie steht vor einem Mix aus Expansionsmeldungen und finanziellen Weichenstellungen.
Tektonische Verschiebungen im Golf-Raum
Gestern gab Santhera eine exklusive Vertriebsvereinbarung mit Uniphar für das Schlüsselmedikament AGAMREE bekannt. Der Deal umfasst fünf Länder des Golf-Kooperationsrates: Vereinigte Arabische Emirate, Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Bahrain.
Der Zeitplan ist konkret:
* Verkaufsstart auf Named-Patient-Basis: erstes Quartal 2026
* Breitere kommerzielle Verfügbarkeit: Ende 2026 nach Marktzulassungen
Santhera erhält einen Prozentsatz der Nettoerlöse – ein direkter Einnahmestrom für die Biopharma-Sparte. Die Partnerschaft mit Uniphar, einem Player mit starker regionaler Präsenz, könnte das Wachstumspotenzial von AGAMREE in der Region erheblich steigern.
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Finanzielle Manövriermasse gesichert
Am 15. August verlängerte Santhera eine private Wandelanleihe im Wert von 7 Millionen CHF mit Highbridge Capital Management. Die neue Fälligkeit liegt nun am 30. September 2025 bei einem Ausübungspreis von 10,00 CHF.
Diese Verlängerung bietet dem Unternehmen zusätzliche finanzielle Flexibilität in einem hart umkämpften Biopharma-Sektor. Die operative Liquidität bleibt damit für die weitere Markteinführung von AGAMREE gesichert.
Kann Santhera mit dieser doppelten Strategie aus Expansion und finanzieller Absicherung langfristig punkten? Die sukzessive Erschließung neuer Regionen für AGAMREE – bereits in Nordamerika, Europa und Asien zugelassen – bleibt entscheidend für den kommerziellen Erfolg. Die Verlängerung der Wandelanleihe verschafft dabei den notwendigen Atem für die anstehenden Marktaktivitäten.
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