Die SAP Aktie durchlebte am Donnerstag eine wilde Achterbahnfahrt. Nach einem anfänglichen Kurssprung von drei Prozent rutschte der Titel zeitweise fast ebenso stark ins Minus, nur um schließlich doch mit einem Plus von 2,2 Prozent bei 242 Euro aus dem Handel zu gehen. Was steckte hinter dieser Achterbahn?
Die Walldorfer lieferten solide Quartalsergebnisse ab, auch wenn diese minimal unter den Erwartungen lagen. Doch oft werden Aktien für solche „Verfehlungen“ brutal abgestraft – hier nicht. Der Grund: Die entscheidende Kennziffer stimmt.
Cloud-Auftragsbestand überrascht positiv
Der Current Cloud Backlog – die vertraglich zugesicherten Cloud-Erlöse der kommenden zwölf Monate – erwies sich als Trumpfkarte. Diese für SAP derzeit wichtigste Kennziffer fiel robust aus und übertraf sogar die Konsensschätzung. Analysten sprechen von Werten am oberen Ende der Markterwartungen.
Besonders interessant: CEO Christian Klein zeigte sich optimistisch, dass SAP eine Wachstumsrate von über 25 Prozent beim Cloud-Auftragsbestand für das Gesamtjahr erreichen könnte. Ein starkes Signal für Investoren.
Wechselkurse drücken Kursziele
Während die operative Entwicklung stimmt, machen die Analysten Abstriche bei ihren Kurszielen. Berenberg senkte das Ziel von 289 auf 280 Euro, behielt aber die Kaufempfehlung bei. Der Grund: stärkere negative Wechselkurseffekte belasten die Schätzungen für 2025.
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Barclays hingegen hob das Kursziel überraschend auf 348 Euro an – ein deutliches Zeichen des Vertrauens in die Cloud-Transformation des Konzerns.
Pipeline für Q4 gibt Hoffnung
Klein beruhigte die Märkte mit positiven Signalen zur Abschlusspipeline im vierten Quartal. Besonders erfreulich: Das zuletzt schwächelnde US-Geschäft mit öffentlichen Kunden zeigt bereits wieder Anzeichen einer Erholung.
Für das Cloud-Geschäft peilt SAP ein Wachstum von 23 bis 27 Prozent im Schlussquartal an. Ab 2026 soll dann wieder eine deutliche Belebung einsetzen – ein Versprechen, das die Anleger letztendlich überzeugte und die Aktie ins Plus drehte.
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