Die Anleger von SAP zeigen sich entspannt, obwohl die Schweizer Investmentbank UBS ihr Kursziel für den Softwarekonzern von 307 auf 300 Euro gesenkt hat. Die Einstufung "Buy" behält die Bank allerdings bei. Analyst Michael Briest rechnet mit einem soliden Quartalsbericht, warnt aber vor zunehmendem Währungsgegenwind.
Die Reaktion der Börse fällt gelassen aus: Die SAP-Aktie legte im XETRA-Handel zeitweise um 0,80 Prozent auf 256,55 Euro zu. Offenbar sehen die Investoren die Kurszielkürzung als Nebensache an.
Seitwärtstrend statt Höhenflug
Nach einer spektakulären Performance in den Jahren 2023 und 2024 tritt die SAP-Aktie 2025 auf der Stelle. Im Monatsvergleich gehört das Papier sogar zu den sechs schwächsten Werten im DAX. Das ist ein bemerkenswerter Kontrast zu den Vorjahren, in denen der Titel zu den absoluten Favoriten der Anleger zählte.
Die ausgedehnte Seitwärtsbewegung zeigt: Der Höhenflug ist vorerst beendet. Doch bedeutet das automatisch, dass der Aktie die Luft ausgeht?
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Die Zahlen entscheiden
Am 22. Juli wird SAP seine Quartalszahlen für das zweite Quartal vorlegen. Dieser Termin könnte wieder Bewegung in die Aktie bringen. Die UBS zeigt sich im Vorfeld vorsichtig optimistisch: Ein solider Bericht wird erwartet, doch die Währungseffekte dürften das Ergebnis belasten.
Besonders der starke Dollar macht dem Walldorfer Konzern zu schaffen. Da SAP einen erheblichen Teil seiner Umsätze in US-Dollar erzielt, wirken sich Wechselkursveränderungen direkt auf die Bilanz aus. Ein schwächerer Euro hätte normalerweise positive Effekte – doch aktuell läuft es umgekehrt.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Die kommenden zwei Wochen werden zeigen, ob SAP die Erwartungen erfüllen kann. Während die UBS trotz gesenktem Kursziel optimistisch bleibt, müssen sich die Anleger auf mögliche Währungseffekte einstellen. Die Frage ist: Kann der Softwarekonzern diese Belastungen durch operative Stärke ausgleichen?
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