BlackRock hat seinen SAP-Anteil zuletzt leicht reduziert – von 6,62 auf 6,56 Prozent. Währenddessen sorgt SAP-Chef Christian Klein mit seiner Kritik an Europas KI-Strategie für Wirbel. Ausgerechnet der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Softwarekonzerns stellt die geplanten Milliarden-Investitionen in Frage.
Der Streit um Europas KI-Zukunft
Klein äußerte sich skeptisch zu den geplanten 20 Milliarden Euro für fünf gigantische Rechenzentren in Europa. Eines davon soll in Deutschland entstehen. Doch der SAP-Chef favorisiert einen anderen Ansatz als die Politik. Seine Kritik kommt zu einem heiklen Zeitpunkt: Europa hinkt bei der KI-Entwicklung bereits deutlich hinterher.
Die Diskussion zeigt die Spannungen zwischen Wirtschaft and Politik bei der KI-Strategie. Klein bezweifelt offenbar, ob die massive Konzentration auf wenige Großprojekte der richtige Weg ist. Für SAP als führenden Anbieter von Unternehmenssoftware ist KI strategisch entscheidend.
BlackRock nimmt Gewinne mit
Der Vermögensverwalter BlackRock hat seine Position bei SAP um 0,06 Prozentpunkte verkleinert. Die Beteiligung sank von 6,62 auf 6,56 Prozent der Stimmrechte. Das entspricht einem Verkauf von Aktien im Wert von mehreren Millionen Euro.
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Die Reduzierung erfolgte im Rahmen einer Umstrukturierung nach der Übernahme von HPS Investment Partners. BlackRock hält weiterhin über 80 Millionen SAP-Aktien und bleibt einer der größten Anteilseigner.
Warum die Kritik gefährlich werden könnte
Kleins öffentliche Skepsis gegenüber Europas KI-Plänen könnte zum Bumerang werden. SAP ist auf politische Unterstützung angewiesen – besonders bei Themen wie Datenschutz und Regulierung. Ein Konflikt mit der EU-Kommission wäre kontraproduktiv.
Andererseits zeigt die Kritik, dass Klein strategisch denkt. SAP investiert bereits massiv in eigene KI-Projekte und könnte von einer dezentraleren Herangehensweise profitieren. Die Frage ist, ob er mit seinem Vorstoß die richtigen Weichen für die Zukunft stellt.
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