SAP greift tief in die Tasche und verstärkt seine Personalmanagement-Sparte mit einem strategischen Zukauf. Der Walldorfer Softwarekonzern hat am Freitag den Erwerb des US-amerikanischen Unternehmens SmartRecruiters bekanntgegeben. Über den Kaufpreis schweigt sich SAP aus – ein Zeichen dafür, dass es sich um eine bedeutende Investition handelt.
Doch was steckt hinter diesem Deal? SmartRecruiters aus San Francisco gilt als Spezialist für Recruiting-Software und bedient bereits über 4.000 Organisationen weltweit, darunter Schwergewichte wie Amazon, Visa und McDonald’s. Das 2010 gegründete Unternehmen hat sich auf automatisierte Personalbeschaffung und KI-gestützte Bewerbererfahrungen fokussiert.
Strategischer Schachzug im Milliardenmarkt
Mit der Übernahme will SAP seine SuccessFactors-Suite deutlich aufwerten. Die Kombination verspricht Kunden eine durchgängige Lösung vom ersten Bewerberkontakt bis zur finalen Einstellung. Besonders die KI-Funktionen von SmartRecruiters sollen den Ausschlag gegeben haben – ein Bereich, in dem der Konkurrenzdruck massiv zunimmt.
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Muhammad Alam, Vorstandsmitglied bei SAP, betont die strategische Bedeutung: Die richtige Personalauswahl sei längst keine reine HR-Angelegenheit mehr, sondern geschäftskritisch. Durch die Integration können SAP-Kunden künftig ihre Recruiting-Kosten senken und gleichzeitig schneller die besten Talente identifizieren.
Abschluss bis Jahresende geplant
Die Transaktion soll bis zum vierten Quartal 2025 über die Bühne gehen, vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen. SmartRecruiters wird dabei nicht komplett in SAP aufgehen – die Software-Lösungen bleiben vorerst auch eigenständig verfügbar.
Für SAP-Aktionäre dürfte der Deal ein weiteres Signal für die Wachstumsambitionen im lukrativen Cloud-Geschäft darstellen. Der Personalmanagement-Markt wächst rasant, und mit SmartRecruiters sichert sich der deutsche Konzern eine wichtige Position im hart umkämpften US-Markt.
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