JPMorgan macht Mut: Der Laborausrüster Sartorius könnte bei den anstehenden Q3-Zahlen überraschen. Während die Aktie den DAX verlässt, sehen Analysten ausgerechnet jetzt das Ende der schwierigen Normalisierungsphase nach dem Corona-Boom. Kann das Göttinger Unternehmen die hochgesteckten Erwartungen erfüllen?
Analyst setzt auf Bioprozess-Sparte
Die US-Investmentbank JPMorgan sorgte am Freitag für Auftrieb bei der Sartorius-Aktie. Analyst Richard Vosser bekräftigte seine „Overweight“-Einstufung und prognostizierte solides Wachstum für die Mitte Oktober erwarteten Quartalszahlen. Besonders die Bioprozess-Sparte steht dabei im Fokus.
Vossers optimistische Einschätzung: Sartorius könnte seine Wachstumsziele für den wichtigen Bereich Bioprocess Solutions am oberen Ende der bisher anvisierten Spanne konkretisieren. Diese Prognose trifft einen Nerv bei Investoren, die nach Belegen für eine nachhaltige Rückkehr zu robustem Wachstum suchen.
Wichtige Faktoren für die bullishe These:
– Erwartete Konkretisierung der Wachstumsziele am oberen Rand
– Fokus auf die profitable Bioprozess-Sparte
– Timing kurz vor den entscheidenden Q3-Zahlen am 16. Oktober
Strategische Weichenstellung im Hintergrund
Unterstützung erhielt die positive Stimmung durch eine operative Meldung: Sartorius erweitert seinen Standort im französischen Illkirch für die Produktion von Komponenten für Zell- und Gentherapien. Ein strategisches Signal in einen der vielversprechendsten Wachstumsbereiche der Medizintechnik.
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Doch während das operative Geschäft Hoffnung macht, steht eine symbolische Zäsur bevor. Ab heute verlässt Sartorius nach der Index-Überprüfung den DAX und wechselt in den MDAX.
Kann die Aktie die Erwartungen erfüllen?
Die Kursentwicklung spiegelt die wachsende Zuversicht wider: Nach einem verhaltenen Start am Freitag zog die Aktie im Tagesverlauf deutlich an und beendete den XETRA-Handel mit einem Plus von 1,65 Prozent bei 209,30 Euro.
Jetzt stehen alle Zeichen auf den 16. Oktober. An diesem Tag wird sich zeigen, ob JPMorgans optimistische Prognose berechtigt war und Sartorius tatsächlich die Trendwende nach der Normalisierungsphase schaffen kann. Die Messlatte liegt hoch – aber die Vorzeichen stimmen optimistisch.
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