Der Automobil- und Industriezulieferer zieht die Bremse: Das Werk in Steinhagen wird bis Ende 2026 geschlossen. Diese harte Entscheidung sendet ein unmissverständliches Signal – der Vorstand treibt den Sanierungskurs mit aller Konsequenz voran.
Wirtschaftliche Realität zwingt zu harten Schnitten
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Seit Jahren schrumpft der Umsatz am Standort Steinhagen, während die Fixkosten kontinuierlich steigen. Das Resultat: Die Wettbewerbsfähigkeit ist schlichtweg nicht mehr gegeben.
Ein anhaltend negativer Volumentrend und massiver Preisdruck haben die Situation weiter verschärft. Die dort gefertigten Gelenklager für industrielle Anwendungen lassen sich nicht mehr profitabel herstellen. Alle Rettungsversuche für den Standort sind gescheitert.
Strukturprogramm zeigt erste Früchte
Doch was bedeutet das für die Gesamtstrategie? Die Werksschließung ist kein Einzelfall, sondern Teil des bereits im November 2024 angekündigten Strukturprogramms. Ziel: Die Wettbewerbsfähigkeit in einem von Konjunkturschwäche geprägten europäischen Markt langfristig sichern.
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Die Produktion verschwindet jedoch nicht spurlos – sie wird am Stammsitz der Sparte in Schweinfurt integriert. Diese Konsolidierung soll die Kostenstrukturen nachhaltig verbessern.
Belegschaft im Fokus der Umstrukturierung
Für 200 Beschäftigte bedeutet diese strategische Neuausrichtung massive Einschnitte:
- Vollständige Schließung des Steinhagener Werks bis Ende 2026
- Verlagerung des Produktportfolios nach Schweinfurt
- Erhalt von über 100 Arbeitsplätzen in Deutschland durch die Integration
- Sozialverträgliche Lösungen stehen im Zentrum der anstehenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern
Das Management macht unmissverständlich klar: Nur durch diese Konsolidierung der industriellen Basis kann die profitable Fertigung in Deutschland langfristig gesichert werden. Die Integration in den deutlich größeren Standort Schweinfurt schafft die notwendigen Skaleneffekte.
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