Schaeffler Aktie: Überlebenskampf im Branchensturm

Schaeffler kämpft mit deutlichen Umsatz- und Gewinneinbrüchen und setzt auf China-Expansion sowie die Integration von Vitesco für die notwendige strategische Wende.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang von 4,6 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro
  • EBIT bricht um 49 Millionen Euro ein
  • Expansion im chinesischen E-Mobilitätsmarkt gestartet
  • Entscheidender Kapitalmarkttag Mitte September 2025

Die Schaeffler Aktie steht unter enormem Druck. Während die gesamte Zulieferbranche mit gedämpfter Automobilproduktion kämpft, versucht der Konzern durch radikale Neuausrichtung den Turnaround zu schaffen. Doch reicht das gegen den Branchengegenwind?

Brutale Zahlen offenbaren das Dilemma

Die Halbjahreszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Umsätze brachen um 4,6 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro ein. Noch härter traf es die Erträge – das EBIT schrumpfte um 49 Millionen Euro auf 482 Millionen Euro. Währungsbereinigt gingen die Erlöse immerhin nur um 2,6 Prozent zurück.

Die EBIT-Marge vor Sondereffekten hielt sich mit 4,1 Prozent knapp auf Vorjahresniveau. Doch dieser scheinbare Erfolg kann nicht über die fundamentale Schwäche hinwegtäuschen: Nicht ausgelastete Werke und die kostspielige E-Mobilitäts-Transformation belasten das operative Geschäft massiv.

Frontalangriff auf die Krise

Das Management kontert mit einer strategischen Offensive auf mehreren Fronten:

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  • China-Expansion: Produktionsstart von E-Mobilitäts-Komponenten im Werk Tianjin
  • Vitesco-Integration: Synergien nach der Fusion sollen Effizienz und Marktposition stärken
  • Portfolio-Diversifizierung: Medienberichte über möglichen Rüstungsgeschäft-Einstieg deuten auf radikale Neuausrichtung hin

Kann diese Strategie die Wende bringen? Die Expansion in den weltgrößten E-Auto-Markt China zeigt zumindest den Willen, aggressiv in Zukunftsmärkte zu investieren.

Kapitalmarkttag: Alles oder nichts

Mitte September steht der entscheidende Kapitalmarkttag an. Dort muss das Management liefern – neue strategische Ausrichtung und mittelfristige Finanzziele werden die Richtung für die Aktie bestimmen.

Analysten bleiben skeptisch und verweisen auf bereits hohe Markterwartungen. Erst die konkreten Strategiedetails dürften Klarheit über die Zukunftsfähigkeit des Konzerns bringen.

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