Der Automobilzulieferer Schaeffler setzt nach der Vitesco-Übernahme auf radikale Veränderungen. Das Management kündigte einen tiefgreifenden Konzernumbau mit massivem Stellenabbau und ehrgeizigen Finanzzielen an. Bis 2028 soll das operative Ergebnis verdoppelt werden.
Frontalangriff auf die Kosten
Die Integration des ehemaligen Wettbewerbers Vitesco Technologies fordert ihren Tribut. Schaeffler bestätigte einen massiven Stellenabbau und die Schließung ganzer Standorte wie des Werks im österreichischen Berndorf. Ab 2029 plant der Konzern jährliche Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe.
Das Effizienzprogramm zielt auf die Beseitigung doppelter Strukturen in Verwaltung und zentralen Abteilungen. Doch können diese harten Einschnitte die gewünschten Synergien tatsächlich realisieren?
Vier Säulen für die Zukunft
Die Strategie stützt sich auf eine vollständige Neuordnung in vier Kerngeschäftsbereiche. Besonders die durch Vitesco gestärkte E-Mobilitätssparte soll zum zentralen Gewinntreiber avancieren. In jedem Segment strebt Schaeffler eine Position unter den Top-3-Weltmarktführern an.
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Die Kernpunkte der Transformation:
* E-Mobilität als Herzstück: Die neue Sparte bildet das Zentrum der Zukunftsstrategie
* Ambitionierte Margenziele: Signifikante Steigerung der operativen Profitabilität
* Konsequente Synergien: Strikte Kostendisziplin durch Integration
Personalrochade an der Spitze
Zur Begleitung des Milliarden-Umbaus übernimmt mit Christophe Hannequin zum 1. Oktober ein externer Manager den Posten des Finanzvorstands. Diese personelle Verstärkung unterstreicht die Entschlossenheit, die komplexe Transformation mit Nachdruck voranzutreiben.
Die Schaeffler-Aktionäre dürften gespannt sein, ob der Konzern seine ehrgeizigen Ziele tatsächlich erreichen kann. Die Verdopplung des operativen Gewinns bis 2028 setzt eine nahtlose Integration und deutliche Effizienzsteigerungen voraus.
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