Schaeffler Aktie: Umbruch mit Ansage!

Der Automobilzulieferer Schaeffler strukturiert sich nach der Vitesco-Akquisition neu und strebt eine Verdopplung des operativen Ergebnisses bis 2028 an. Dafür sind umfangreiche Einsparungen und ein neuer Finanzchef vorgesehen.

Kurz zusammengefasst:
  • Vier neue Geschäftsbereiche für globale Top-Drei-Positionierung
  • Ziel: Verdopplung des operativen Ergebnisses bis 2028
  • Jährliche Einsparungen von 815 Millionen Euro bis 2029
  • Externer CFO übernimmt finanzielle Konsolidierung

Die Schaeffler-Aktie zeigt sich heute volatil und notiert mit einem leichten Minus von 0,6 Prozent bei 5,74 Euro. Der Grund: Anleger bewerten die radikale Neuausrichtung des Konzerns nach der Vitesco-Übernahme. Das Ziel ist klar – die Verdopplung des operativen Ergebnisses bis 2028.

Vier-Sparten-Strategie: Angriff auf die Weltspitze

Herzstück der Transformation ist eine neue Struktur mit vier Geschäftsbereichen: E-Mobility, Powertrain & Chassis, Vehicle Lifetime Solutions und Bearings & Industrial Solutions. Schaeffler will sich in jedem Segment unter den Top-Drei-Anbietern weltweit positionieren. Der Auftragsbestand in den Schlüsselbereichen E-Mobility und Powertrain gibt mit 74 Milliarden Euro Rückenwind.

Doch Ambitionen haben ihren Preis: Um die Profitabilität zu steigern, peilt der Konzern jährliche Einsparungen von 815 Millionen Euro bis 2029 an. Diese sollen aus Synergien der Vitesco-Integration sowie bereits angekündigten Strukturmaßnahmen und Stellenabbau resultieren.

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Finanzchef-Wechsel: Externer Schub für die Transformation

Die Ernsthaftigkeit des Umbaus unterstreicht ein Wechsel an der Finanzspitze. Mit Christophe Hannequin von der JCB Group holt sich Schaeffler einen externen Manager als neuen CFO. Seine Aufgabe: die komplexe finanzielle Konsolidierung des fusionierten Konzerns verantworten.

Die Halbjahreszahlen für 2025 zeigten bereits den Handlungsdruck – ein leichter Umsatzrückgang auf 11,8 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 4,1 Prozent. Jetzt muss die Führung beweisen, dass sie die versprochenen Synergien schnell realisieren kann.

Kann Schaeffler den Wandel vom traditionellen Zulieferer zum Elektromobilitäts-Champion schaffen? Die nächsten Quartalszahlen am 4. November werden der erste entscheidende Stresstest für die neue Strategie sein.

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