Ein Schock für die SFC Energy-Aktionäre: Während das Unternehmen mit seiner US-Expansion punkten will, zieht sich just jetzt ein Großinvestor zurück. Am Freitag wurde bekannt, dass die Araucaria Familienstiftung ihre Beteiligungsschwelle unterschritten hat. Warum verlässt der Investor ausgerechnet jetzt das sinkende Schiff – oder verpasst er sogar eine große Chance?
Die Nachricht kam zur Unzeit. Gerade als SFC Energy mit seiner Nordamerika-Strategie wieder Boden gutmachen wollte, sorgt der Rückzug des Großaktionärs für neue Verunsicherung. Der Brennstoffzellen-Spezialist hatte zuletzt positive Signale gesendet: Eine Partnerschaft mit dem US-Integrator SunWize Power & Battery und Folgeaufträge über 9,3 Millionen kanadische Dollar schienen den Weg aus der Krise zu weisen.
Expansion versus Verunsicherung: Der Spagat wird schwieriger
Die Meldung vom Freitag war eindeutig: Die Araucaria Familienstiftung hat sich als relevante Anteilseignerin zurückgezogen. Während die genauen Motive im Dunkeln bleiben, sprechen solche Aktionärsveränderungen selten für unerschütterliches Vertrauen in die Unternehmensstrategie.
Besonders bitter: Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Denn operativ läuft es eigentlich rund:
- Strategische US-Partnerschaft: SunWize wird die EFOY Pro Direktmethanol-Brennstoffzellen in kritischen Infrastrukturbereichen wie Öl, Gas und Telekommunikation vertreiben
- Lokale Produktion geplant: Im vierten Quartal 2025 soll eine eigene Produktionsstätte nahe Salt Lake City den US-Markt lokal bedienen
- Aufträge fließen: 9,3 Millionen kanadische Dollar Folgeaufträge von einem führenden Öl- und Gasproduzenten
Doch reicht das, um die Narben der Juli-Krise zu heilen?
Der Schatten der Prognosesenkung
SFC Energy kämpft noch immer mit den Folgen der Prognosekorrektur vom Juli. Damals hatte das Unternehmen seine Jahresprognose wegen makroökonomischer Unsicherheiten, Projektverzögerungen in Indien und hoher ERP-Kosten gesenkt – mit dramatischen Folgen für den Aktienkurs.
Seitdem versucht die Aktie verzweifelt, das Vertrauen zurückzugewinnen. Die US-Expansion und stabile Auftragseingänge sollten als Lebenszeichen dienen. Der Großinvestor-Ausstieg wirft jedoch neue Schatten auf diese Bemühungen. Am Freitag reagierte die Aktie entsprechend: Minus 2,42 Prozent auf 16,92 Euro.
Quartalszahlen als Wendepunkt?
Alle Augen richten sich nun auf den 18. November – den Tag der Q3-Zahlen. Hier muss SFC Energy beweisen, dass die Nordamerika-Offensive mehr ist als nur Marketing-Gerede. Können die strategischen Partnerschaften bereits messbare Erfolge vorweisen?
Analysten zeigen sich trotz der Rückschläge mehrheitlich optimistisch. Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Reicht das operative Momentum, um sowohl skeptische Anleger als auch flüchtende Großinvestoren zu überzeugen?
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